Sogar der Winter hält so einige regionale Schätze bereit – so zählt zum Beispiel die Endivie zu den nährstoffdichtesten Pflanzen überhaupt! Alleine deswegen wollten ... mehr
Winter Bowl
Frikadellen mit Pastinakenpüree
Dieses herzhafte Fleischrezept eignet sich irgendwie immer – ob warm oder kalt in der Lunchbox. Das milde Pastinakenpüree harmoniert mit den deftigen Frikadellen un ... mehr
Warmer Pastinakensalat
Pastinaken und Maronen sind eine super Kombination. Beides kommt in diesem warmen Pastinakensalat gut zur Geltung. Das Ganze ist äußerst einfach und stressfrei zuzubereit ... mehr
Pastinaken Pasta
Wer hätte gedacht, dass sich Pastinaken so wunderbar für Paleo Pasta eignen? Dieses Wurzelgemüse schmeckt nicht nur hervorragend und lässt sich super gut verarbeiten, es ... mehr
Pastinakenpuffer
Pastinaken schmecken uns zu jeder Tageszeit: Als Pastinaken Porridge zum Frühstück, als Pastinaken Himbeer Muffins unterwegs, als raffinierte Beilage im Pastinaken Püree ... mehr
Vegetarische Kohlrouladen
Inzwischen ist euch bestimmt klar: die Grundlage der Paleo Ernährung ist Gemüse, wie unsere vielen vegetarischen Rezepte beweisen. Nachdem wir Kohlrouladen schon ganz kla ... mehr
Ofengemüse mit Forellendip
Ofengemüse gibt es bei uns sehr häufig, denn es ist schnell vorbereitet und die meiste Arbeit übernimmt der Ofen. Zudem ist es wunderbar um Gemüsereste weiterzuverarbeite ... mehr
Pastinaken Porridge
Du möchtest morgens gern etwas Warmes im Bauch? Ich war lange sehr überzeugt von unserem Kokos Porridge. Mit Beginn des Autoimmunprotokolls (AIP) hab ich nach einer neuen ... mehr
Buddha Bowl
Buddha Bowls sind aktuell buchstäblich in aller Munde. Sie sind der Inbegriff von Comfort Food und dabei gerne so nährstoffreich wie möglich gestaltet. Das schöne an eine ... mehr
Pastinakensuppe
Suppen sind immer eine super Möglichkeit, um viel Gemüse in den Speiseplan zu integrieren. Außerdem lassen sie sich in großen Mengen kochen und machen so eine ganze Manns ... mehr
Pastinaken Püree
Schon wieder Gemüsepüree? Klingt langweilig für dich? Dann halt dich fest – das Pastinaken Püree ist ganz anders als herkömmliche Gemüsepürees wie Süßkartoffelpüree ... mehr
Wirsing Eintopf
Kohl mal anders – wer auf der Suche nach einem neuen Rezept für DAS Wintergemüse schlechthin ist, kann sich gleich an diese etwas exotische, aber sehr leckere Variation h ... mehr
Fakten zur Pastinake
Die Pastinake hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Obwohl im Mittelalter als Grundnahrungs- und Heilmittel verehrt, musste sie bald ihrer Konkurrentin - der populären Kartoffel - das Feld überlassen. Lange sah es danach schlecht aus für die Germanenwurzel, wie die Pastinake auch genannt wird. Sie verschwand gar völlig von der Bildfläche.
Doch im Gegensatz zu vielen Stars am Gemüsehimmel punktet die Pastinake glücklicherweise mit eindeutig „mehr Sein als Schein“: Hinter ihrer unauffälligen Optik verbirgt sich eine geballte Power Nährstoffe. Besonders Darmbakterien lieben Pastinaken, ebenso wie das Immunsystem und unser Blutzuckerspiegel. Dank dieser und schlagender geschmacklicher Argumente erlebte die Pastinake Ende des 20. Jahrhunderts dann verdienterweise ihr Comeback, gefolgt von einem Einzug in die Haute Cuisine und dem Ritterschlag als „Gemüse des Jahres“ 2011/2012.
Wo kommt die Pastinake her?
Woher die Pastinake stammt ist nicht ganz geklärt. Offenbar sind Vorläufer des Wurzelgemüses in unseren Gefilden bereits in der Steinzeit verzehrt worden, was archäologische Funde am Bodensee und in den Alpen belegen.
Kultiviert wurden Pastinaken im europäischen Raum dann ab dem Mittelalter. Damals schätzte man die nährstoffreiche Wurzel schon bald als Grundnahrungsmittel. Pastinakensaft galt gar als Heilmittel, das bei Pest-Epedemien eingesetzt wurde. Die brachte der Pastinake den Beinamen Pestnacke ein.
Der hohe Stellenwert der Pastinake hielt sich bis etwa ins 18. Jahrhundert – dann kam die Kartoffel. Wie auch andere wichtige Gemüse-Sorten wurde die Pastinake ein Opfer des Kartoffel-Booms und verschwand nach und nach vom Speiseplan der Europäer.
Während Franzosen und Engländer noch einige Sorten der Pastinake bewahren konnten, verschwand das leckere Wurzelgemüse in Deutschland gänzlich von der Bildfläche - und das obwohl die Pastinake auch als Germanenwurzel bezeichnet wird.
Ihr Comeback erlebte die Pastinake dann erst wieder in den 1990er Jahren und wurde dann vor allem in Bioläden ins Sortiment aufgenommen. Nach und nach eroberte sich das leckere Wurzelgemüse seinen Platz im Gemüseregel zurück und wird heute sogar von Sterneköchen geschätzt.
Angebaut wird die Pastinake heute vor allem in England, Frankreich, den USA sowie in Skandinavien.
Wann ist Pastinaken Saison?
Als traditionelles Wintergemüse kommen Pastinaken am besten in der kalten Jahreszeit auf den Tisch. Pastinaken Fans sollten also zwischen Oktober und Februar zugreifen, denn dann findet man die nahrhaften Wurzeln besonders häufig in unseren Supermärkten. Viele der Wurzeln kommen übrigens unreif in den Handel und können dann in bis zum Verzehr zu ihrer besten Form heranreifen.
Ähnlich wie manche Kohlsorten entfaltet auch die Pastinake ihr volles Aroma übrigens erst nach einem kleinen Kälteschock: dann wird die in ihr enthaltene Stärke in Zucker verwandelt und die Pastinake bekommt ihren speziellen süßlichen Beigeschmack.
Pastinake: Sorten & Geschmack
Pastinaken sind wohl aus einer Kreuzung von Petersilienwurzel und Karotte entstanden. Mittlerweile gibt es zahlreiche Sorten von Pastinaken. Bekannt sind die Sorten mit besonders klangvollen Namen wie Aromata, White King, Gladiator und Tender&True.
Pastinaken haben einen würzigen, leicht nussigen und je nach Standortbedingungen mehr oder weniger süßlichen Geschmack. Ihr feines Aroma lässt sie zu einer Beilage deluxe werden und verleiht so manchem Gericht eine spezielle Note.
Doch nicht alle stehen auf das Aroma der Pastinake: So wird auf Kongressen der Donaldisten traditionellerweise ein Pastinakenpudding kredenzt – als besonderes Treatment für aus dem Amte scheidende Würdenträger, den sogenannten Präsid-enten. Ganz in Entenhaus'scher Manier beschließt der bei Donald wenige beliebte Pudding das Ende der Karriere der angesehenen Herren.
Nährwerte: So gesund sind Pastinaken
Zu recht wurde die Pastinake bereits im Mittelalter als Heilpflanze verwendet. Sie galt schon damals als harntreibend, krampflösend und verdauungsfördernd.
In der Tat wirken Pastinaken, die vier mal so viele Faserstoffe wie Karotten enthalten, äußerst positiv auf unsere Darmgesundheit. Aufgrund ihrer Bekömmlichkeit werden Pastinaken so gerne bei Diäten oder auch für die Zubereitung von Babynahrung verwendet.
Förderlich sind des Weiteren wichtige in der Pastinake enthaltene Nährstoffe wie Kalium, Eisen, und Vitamin C. Auch Diabetes Patienten können von Verzehr von Pastinaken profitieren, da diese bei der Stabilisierung des Blutzuckerspiegels helfen.
Nicht nur für den typischen würzigen Geschmack der Pastinake sondern auch für ihre antibakterielle Wirkung ist übrigens das in dem Wurzelgemüse enthalte ätherische Öl verantwortlich.
Nährwerte | pro 100 Gramm |
Kalorien | 75 kcal |
Kohlenhydrate | 18 g |
Fett | 0,3 g |
Protein | 1,2 g |
Kalium | 375 mg |
Kalzium | 36 mg |
Eisen | 0,6 mg |
Magnesium | 29 mg |
Vitamin C | 17 mg |
Vitamin B6 | 0,1 mg |
Pastinaken: Einkaufen und Lagern
Wer Pastinaken einkaufen möchte sollte darauf achten, dass die Schale der Wurzeln glatt, fest und möglichst ohne Schadstellen ist. Am besten außerdem möglichst kleine Wurzeln kaufen, denn diese sind feiner in Geschmack und Konsistenz.
Pastinaken sollten kühl, trocken, dunkel und nicht zu lange gelagert werden. Bis zu zwei Wochen sind sie etwa im Keller haltbar. Nach zu langer Lagerung schmecken die Wurzeln leider bitter.
Wie bereitet man Pastinaken zu?
Die Verwendung von Pastinaken ist denkbar einfach und vielseitig. Vor der Zubereitung das Genüse gut waschen sowie Erdreste entfernen. Dann die Pastinaken schälen.
Nun ist Kreativität angesagt: Die Pastinake ist nämlich viel mehr als nur Kartoffel-Ersatz! Auch wenn man alle Kartoffelgerichte auch gut mit Pastinaken zubereiten kann - so z.B. Suppen, Pürees, Pommes, oder Gemüsebeilagen - geht mit dem leckeren Wurzelgemüse einiges mehr.
Die Pastinake macht sich etwa gut roh und gerieben im Salat, oder aber in Konfitüre oder zu Sirup verarbeitet. Die wahren Pastinaken-Kenner trinken sogar Pastinaken-Bier! Und last but not least ist die Pastinake eine perfekte Zutat beim Backen – sei es in Kuchen, Torten, Muffins oder Brot!
Kochen, Snacken, Backen: Unsere besten Pastinaken Rezepte!
Wir lieben Pastinaken! Und wer trotz schlagkräftiger Argumente Pastinaken ab sofort öfter in den Speiseplan zu integrieren immer noch nicht auf den Geschmack gekommen ist, dem hilft nur eins: ein Blick in unsere liebsten Rezepte mit Pastinaken. Aber Vorsicht – Suchtgefahr!
- Die Sensation auf jeder Sommerparty: Pastinaken Himbeer Muffins
- Torte deluxe: Geburtstagstorte mit Beeren
- Ein Muss für alle Paleaner: Rinderbrühe
- Unser liebster Herbstkuchen: Pastinakenkuchen
- Knusprig als Beilage oder zum Snacken: Pastinaken Chips
- Unsere neue Lieblingsbeilage: Pastinaken Püree
Kommentare