Avocado allein ist dir zu langweilig? Dann probier unsere fruchtige Alternative mit Orange. Der Avocadosalat ist ruck zuck zubereitet und damit auch ein guter Tipp für di ... mehr
Avocadosalat mit Orange
Fenchel Orangen Salat
Ein wahrlich sommerliches Rezept. Kann man rein als Salat essen oder als Beilage zu Fleisch oder Fisch. Eines ist der Fenchel Orangen Salat garantiert: Ein neues Geschmac ... mehr
Wissenswertes zur Orange
Sie ist nicht nur lecker, saftig und voller Nährstoffe, sondern duftet auch noch betörend gut – die süße Orange! Kein Wunder, dass die Apfelsine, wie die Orange auch genannt wird, die beliebteste und am häufigsten angebaute Zitrusfrucht der Welt ist.
Bereits im Mittelalter schwor man auf Orangen als Anti-Aging-Mittel für ewig Kraft und Jugend, und in China gelten die süßen Früchte auch heute noch als Symbol für Glück. Auch die Farbe orange ist ganz und gar positiv besetzt und steht international für Stärke und Lebensfreude. Da kann man doch getrost vernachlässigen, dass uns Orangenduft – laut einer Studie der Uni Washington - zum Geldausgeben verführt!
Herkunft der Orange
Ursprünglich stammen Orangen aus China. Daher auch der Name Apfelsine – aus dem niederdeutschen Ausdruck „Apel de Sina” abgeleitet bedeutet Apfelsine stimmigerweise „Apfel aus China“. Aus einer Kreuzung aus Mandarine und Pampelmuse entstanden, waren Orangen im Reich der Mitte bereits vor 3000 Jahren bekannt und beliebt.
In Europa existierten Orangen etwa ab dem Mittelalter, jedoch zunächst nur in Form von Bitterorangen - auch Pomeranzen genannt. Im Barock züchtete man Orangenbäume in speziellen Gewächshäusern, den Orangerien, die auch heute noch – beispielsweise im Schloss Sanssouci – bewundert werden können.
An Fürstenhöfen erfreuten sich Pomeranzen damals nicht nur wegen ihrer dekorativen Eigenschaften großer Beliebtheit: Man glaubte fest an eine aus der Antike überlieferte Legende, laut derer die Hesperiden – Nymphen der griechischen Mythologie - einen geheimen Garten mit goldenen Äpfeln (Orangen) besaßen, die als Wundermittel für ewige Jugend galten.
Anders als die Pomeranze wurden süße Orangen erst im 15. Jahrhundert durch portugiesische Seefahrer nach Europa gebracht. Die Orange wie wir sie heute kennen, existiert etwa seit dem 18. Jahrhundert und ist durch Weiterzüchtungen entstanden.
Heute werden Orangen primär in den USA, Spanien, Italien, Brasilien, Japan und Israel angebaut. Weltweit existieren etwa 400 verschiedene Orangen-Sorten.
Wann haben Orangen Saison?
Zitrusfrüchte sind bei uns zwar das ganze Jahr über erhältlich, haben in hiesigen Geschäften aber im Winter Hauptsaison. Denn etwa mit dem Wintereinbruch hierzulande beginnt in Südeuropa die Orangen- Erntezeit, die von Oktober bis etwa April andauert. Zeitlich trifft sich das ganz gut, denn Orangen und Co. sind bei uns vor allem aus der Weihnachtsbäckerei kaum wegzudenken und gerade in der Erkältungszeit wertvolle Herlferlein.
Orangen-Bäume gedeihen besonders gut in warmen Regionen mit viel Sonne. Wer dennoch Orangen aus dem heimischen Garten bevorzugt, kann diese auch anbauen: Im Kübel gezüchtet gedeihen manche Orangensorten auch bei uns recht gut.
Orangen: Sorten & Geschmack
Es gibt fast unzählige viele Orangensorten, die sich je nach Verwendungszweck unterscheiden. Besonders wichtig für den Handel sind Süßorangen. Beliebt sind vor allem Valencia-Orangen bzw. Saftorangen: diese spät gereiften Exemplare schmecken leicht säuerlich und haben besonders viel Saft.
Auch Navelorangen sind ein Verkaufsschlager, da sie besonders groß und aromatisch sind. Navelorangen sind ein perfekter Snack für Zwischendurch.
Wichtige Vertreter der Süßorangen sind auch Blutorangen, die nach ihrem leuchtend roten Fruchtfleisch benannt sind. Die rote Färbung des Fruchtfleisches – und manchmal auch der Schale - entsteht bei kalten Herbsttemperaturen. Auch das Aroma der Blutorange ist speziell: anders als etwa Saftorangen schmecken Blutorangen leicht beerig.
Von Süßorangen unterscheidet man Bitterorangen bzw. Pomeranzen. Bitterorangen geben zum Beispiel Orangen-Marmelade ihr leckeres herbes Aroma.
Besonders bei Kindern und Menschen mit Magenproblemen sind auch sogenannte Zuckerorangen beliebt, die - wie der Name bereits vermuten lässt – extra süß schmecken und sich durch einen niedrigen Säuregehalt auszeichnen.
Doch Orangen sind nicht nur ein Fest für unsere Geschmacksnerven: Die in der Orangenschale enthaltenen ätherischen Öle verströmen einen außerordentlich feinen Duft. So verwundert es nicht, dass Orangenöl gerne in Parfums, Duftkerzen, Kosmetika oder auch in Orangenlikör verwendet wird.
Dass Orangenduft nicht nur entspannt sondern offenbar auch kauffreudig macht, fanden Forscher der Uni Washington heraus: Nachdem sie in einem Geschäft Orangenduft versprühten, gaben Kunden dort um 11Prozent mehr Geld aus, als Kunden die in dem selben Geschäft zuvor ohne „Dufteinwirkung“ geshoppt hatten!
Nährwerte: So gesund sind Orangen
Orangen sind kleine Nährstoff-Bomben! Reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind sie gut für Zellschutz und Immunsystem. Die süßen Zitrusfrüchte stecken nicht nur voller Folsäure und Kalium sondern punkten vor allem mit ordentlich Vitamin C. So deckt man mit lediglich 100 Gramm Orangen pro Tag bereits die Hälfte des Tagesbedarfs an Vitamin C.
Nicht nur das Fruchtfleisch der Orange, auch die oft verschmähte weiße Haut zwischen Schale und Fruchtfleisch ist gesund und steckt voller sekundärer Pflanzenstoffe. Daher sollte man beim Schälen nicht allzu penibel sein! Bei gut gewaschenen Bio-Orangen kann man getrost auch gleich die ganze Schale mitessen, dann gibt es noch eine Extraportion Flavonoide on top.
Nur eines ist laut Studien noch gesünder als der Verzehr von Orangen: das Trinken von frisch gepresstem Orangensaft! Angeblich können so vom Körper doppelt so viele der in der Orange enthaltenen Carotinoide aufgenommen werden, als beim bloßen Verzehr der Frucht.
Doch man sollte es nicht übertreiben: Auch wenn sie gesund sind, Orangen lieber in Maßen statt in Massen konsumieren! Schließlich sind in Säften nicht nur Zuckergehalt sondern auch Fruchtsäure wesentlich konzentrierter. Besonders bei Sodbrennen und Magenproblemen also lieber zurückhaltend sein.
Nährwerte | pro 100 Gramm |
Kalorien | 44 kcal |
Kohlenhydrate | 8,6 g |
Protein | 1 g |
Fett | 0,2 g |
Magnesium | 12 mg |
Kalium | 180 mg |
Kalzium | 40 mg |
Vitamin E | 320 μg |
Vitamin C | 45 mg |
Vitamin A | 681 IU |
Orangen: Einkaufen und Aufbewahren
Bei der Orangen-Vielfalt in unseren Geschäften kann man schon mal den Überblick verlieren. Doch es ist nicht alles Gold was glänzt: damit die süßen Früchte besonders schön aussehen werden Orangen oftmals mit Wachs behandelt, ganz zu schweigen von diversen Pestiziden. Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft am besten biologische Orangen. Dann ist auch die Schale essbar.
Beim Kauf sollte man zusätzlich darauf achten, dass die Orangenschale kräftig aussieht und möglichst unbeschädigt ist. Gute, reife Früchte geben auf Druck ein wenig nach. Schrumpelige und allzu weiche Exemplare besser nicht kaufen.
Orangen mögen es kühl, aber nicht kalt! Daher besser nicht im Kühlschrank, sondern bei Zimmertemperatur oder in einem kühlen Keller aufbewahren. Dann sind die Früchte bis zu 14 Tagen haltbar.
Tipp: Orangen reifen nach der Ernte nicht nach! Eine grüne Schale bedeutet aber nicht, dass eine Orange unreif ist, sondern dass die Frucht lediglich bei weniger Temperaturschwankungen gereift ist. Die charakteristische orange Farbe entsteht erst bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Wie bereitet man Orangen zu?
Vor der Zubereitung sollte man Orangen unbedingt gründlich mit warmem Wasser waschen und gut abreiben, um möglichst alle Rückstände von Pestiziden und Wachs zu entfernen.
Dann sind der Phantasie keine Grenzen mehr gesetzt: ob als Orangensaft, mit Schale oder ohne Schale verwendet – Orangen sind in der Küche wirklich vielseitig einsetzbar! Dank ihres tollen Aromas verleihen sie vielen Gerichten den letzten Schliff.
Orangensaft etwa macht sich super in Bratensaucen und Salatdressings oder in fruchtigen Smoothies. In der chinesischen Küche sind Orangen vor allem in süß-sauren Gerichten beliebt.
Orangenschale gilt als unverzichtbare Backzutat, die so manchen Plätzchen, Kuchen und Torten die entscheidende Note verleiht. Das vor allem in Weihnachtsplätzchen beliebte Orangeat besteht übrigens aus kandierter Bitterorange.
Toll schmeckt auch Orangen-Marmelade, am besten in unserer zuckerfreien Paleo-Variante!
Kochen, Snacken, Backen: Unsere liebsten Orangen-Rezepte!
Frisch gepresster Orangensaft zum Frühstück? Lecker! Aber mit Orangen geht so einiges mehr! Lasst euch von unseren Lieblingsrezepten mit Orange inspirieren!
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