Was koche ich nur mit Topinambur? Das haben sich bestimmt schon einige von euch gefragt.
Dieses Wurzelgemüse sieht ja ganz spannend aus, aber was gibt es in der Küche denn so her?! Wir haben diese Knolle mal genauer unter die Lupe genommen und in Form eines einfachen Gratins mit nur wenigen Zutaten zubereitet. Wir sind begeistert! Der leicht nussige Geschmack dieser kleinen Knolle macht sich in diesem Gericht besonders gut und ist die perfekte Begleitung zu dem ebenfalls süßlich-nussigen Aroma des Kohlrabis. Eine gelungene Kombination, die wunderbar als Beilage zu einem leckeren Fisch passt, aber auch als Hauptgericht definitiv punkten kann. Übrigens: Ein Topinambur Gratin ist im Gegensatz zum Kartoffelgratin ein low carb Liebling.
Das Rezept: Topinambur Gratin
Zutaten
- 500 g Topinambur
- 500 g Kohlrabi
- 4 Eier
- 250 ml Mandelmilch
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Prise(n) Salz und Pfeffer
- 1 Prise(n) Muskat
- 1 EL Kokosöl
Zubereitung
- Backofen auf 160 Grad Heißluft vorheizen.
- Topinambur und Kohlrabi schälen und in kleine Stücke, beziehungsweise Scheiben schneiden. Den Knoblauch schälen und klein hacken.
- Die Eier mit der Mandelmilch vermischen. Knoblauch hinzufügen und ordentlich mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen. Alles gut miteinander verquirlen.
- Die Gratinform mit etwas Kokosöl einfetten. Das Gemüse in der Form verteilen und mit der Ei-Masse gleichmäßig begießen.
- Für ca. 40 Minuten in den Ofen geben. Wenn man kleine Souffléförmchen verwendet, reduziert sich die Backzeit um etwa 10 Minuten.
Dazu passt
Unser Tipp
Wenn die Topinambur in Bioqualität gekauft werden, kann man sie auch mit Schale verzehren. Wir entfernen in dem Fall lediglich die gröbsten Verwüchse.
Topinambur Gratin – geniale Knolle in der Hauptrolle
Das nussige Aroma der Topinambur-Knolle in Kombination mit dem Kohlrabi ist nicht zu toppen! Zum Drüberstreuen eignen sich zum Beispiel ein paar frische Kräuter wie klein gehackte Petersilie oder auch Schnittlauch. Sieht schön aus und verleiht dem Ganzen eine frische Note.
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Ich habe die Gemüsescheiben sehr dünn gehobelt und in eine große Auflaufform gegeben. Statt mandelmilch habe ich Cashew Sahne aus dem Bioladen genommen und die Backzeit fast verdoppelt. So hat es mir sehr gut geschmeckt.
Die Mandelmilchmischung hatte sich geschmacklich nicht wirklich mit dem Gemüse verbunden. Es schmeckte trotz starker Würzung etwas fad. Die Kohlrabi wirkten wie gekocht.