Süße Maronen Kugeln

maronenkugeln
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Ein weiterer Vorteil vom Herbst: Es gibt Maronen zu kaufen! Damit kann man dieses einfache und leckere Dessert zaubern. Wusstest du dass Maronen vom Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ein Hauptnahrungsmittel der Landbevölkerung Südeuropas waren? Allerdings wurden die meisten Bäume dann vom Kastanienrindenkrebs befallen und die Versorgung ging stark zurück. Zum Glück haben sich die Bestände inzwischen wieder erholt. Ein Grundnahrungsmittel für uns zu werden – davon sind die Maronen allerdings weit entfernt.

Trotzdem sind sie eine der wenigen regional verfügbaren Kohlenhydratquellen im Herbst und Winter. Maronen essen ist für uns zu diesen Jahreszeiten viel natürlicher als Orangen und Mandarinen zu schälen.

Wer Maronen mag, der sollte unbedingt auch das Maronenbrot probieren.

maronen kugeln

Wenig Zutaten – großer Geschmack. Die Maronen Kugeln versüßen den Winter

Allgemeiner Rezept-Hinweis: Möchtest du dieses Rezept Paleo-AIP konform kochen beachte: Kokosprodukte sollten auf Grund ihres Inulin-Gehaltes nur in Maßen (je nach individueller Verträglichkeit) genossen werden.

Das Rezept: Süße Maronen Kugeln

Für 2 Personen // Aktiv: Insgesamt:

Zutaten

Zubereitung

  1. Ofen auf 180 Grad vorheizen.
  2. Die Maroni auf der flachen Seite mit einem scharfen Messer in X-Form anritzen.
  3. Auf ein Backblech etwas Wasser geben und Maroni darauf verteilen.
  4. Für etwa 15 – 20 Minuten im Backofen lassen, bis die Schale aufgeplatzt ist.
  5. Maronen schälen.
  6. In einem Topf Kokosmilch zusammen mit den Maroni erhitzen. Vanille zugeben. Für etwa  15 Minuten köcheln lassen. Die Maroni saugen hierbei viel von der Kokosmilch auf.
  7. Die Maroni mit der restlichen Kokosmilch in die Küchenmaschine geben und alles fein pürieren.
  8. Zu Knödeln formen und mit frischem Obst anrichten. Mit Zimt bestreuen.

Unser Tipp

Maronen lassen sich auch schon geschält und vakuumiert kaufen – damit lässt sich das Rezept noch schneller zubereiten.

Maronen machen einen tollen Nachtisch

Schmeckt warm und kalt – aber wahrscheinlich sind die süßen Maronen Knödel schon weg bevor sie ausgekühlt sind. Wer Maronen mag und seiner Familie und Freunden zur Adventszeit einen leckeren Kuchen auftischen möchte, legen wir das Rezept für einen Maronenkuchen an´s Herz.

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Geschrieben von Michaela

Michaela ist die Naschkatze im Paleo360 Team und deswegen immer auf der Suche nach Paleo-konformen Süßigkeiten. Vielleicht hat sie auch deshalb die exzellente Fähigkeit entwickelt, exotische Salate mit diversen leckeren Früchten zu kombinieren. Auch sie ist ein großer Fan von Natur und dem Münchner Alpenvorland. Michaela schläft gerne lang, weswegen ihre Blogposts wohl öfter am Nachmittag veröffentlicht werden.
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20 Kommentare

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  1. PiGoGi //

    superlecker :)

    wie lange kann ich die aufheben? müssen die gekühlt werden?

    viele Grüsse :)

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  2. Barbara //

    Das Rezept gefällt mir, da weder Mandeln noch Nüsse vorkommen. Da ich jedoch Kokosgeschmack bei Süssspeisen gar nicht mag, nimmt mich wunder , ob man evtl. Milch oder Kondensmilch nehmen könnte?

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  3. Iris //

    Verstehe das mit der restlichen Kokosmilch nicht, hätte ich nicht alles zusammen mit den Maronen erhitzen sollen?

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    • Heidi //

      Ich habs auch erst beim zweiten Mal lesen verstanden. Es wird die gesamte Kokosmilch mit den Maronen erhitzt, dabei wird viel von der Milch aufgesaugt, aber eben nicht alles. Das was übrig bleibt gibt man mit den Maronen in die Küchenmaschine. Soll heißen, dass man den gesamten Topfinhalt weiterverarbeitet und nichts wegleert. Ist das verständlich?

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  4. Li //

    Ich nehme Paleo nur als Rezeptinspiration und war der Meinung, keine Maronen zu mögen – also beste Voraussetzungen. Ich hab die vorgekochten Maronen für faule genommen.
    Ich hab ein bisschen mehr süß gebraucht als die Maronen bieten und Nelken mitgekocht (ich weiß nicht, ob die Paleo sind…), dann die hälfte in Kokosflocken und die andere Hälfte in Kakao gewälzt. Lecker :)
    Wieder ein nicht- gemochtes Lebensmittel was mit dem richtigen Rezept schmeckt – auf zum nächsten!

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    • Michaela Richter //

      Klasse, freut uns den Geschmackshorizont erweitert zu haben. Und ja, Nelken (wie alle Gewürze) sind absolut Paleo-Konform ;-) Liebe Grüße!

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  5. Tijmen //

    Müssen die Maronen ganz geschält werden, inklusive die dünne braune innere Haut? Macht ziemlich viel Aufwand…

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  6. Mette //

    ist das richtig das wenn ich diese Rezept öffne das da eine Rezept für Knödeln kommt, und nicht kleine kugeln wie auf dem Bild?

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  7. Stefanie //

    Hm, laut dem Buch der PaleoMom (The Paleo Approach) sind Maronen beim AIP nicht erlaubt. Trotzdem steht dieses Rezept hier unter den AIP-Rezepten. Hilfe, was ist denn nun richtig??

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    • Anja Wagner //

      Hallo Stefanie,

      soweit ich weiß sind “chestnuts” – also Maronen, nach dem Autoimmunprotokoll nach der Paleo-Mom erlaubt. Hast du die Seitenangabe des Buches eventuell, dann schau ich auch nochmal genauer nach.

      LG, Anja

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      • Stefanie //

        Ich habe die deutsche Ausgabe – da steht es auf S. 345 unter Nüssen und Nussöle (Überblick – diese Lebensmittel sind tabu). Vielleicht ein Übersetzungsfehler?

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        • Anja Wagner //

          Nein, auch im englischen sind an entsprechender Stelle die Chestnuts aufgeführt. Danke für´s auf den Fehler aufmerksam machen :) Maronen-Mehl so wie andere Nuss-Mehle sind wohl laut der PaleoMom oke. Hast du dafür eine Erklärung?

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          • Steffi //

            Da aip ja eine eliminationsdiät ist, nimmt man viele Lebensmittel mit der zeit wieder dazu. Nüsse gehören zu den eher leicht verträglichen Lebensmitteln, sodass sie die meisten wieder einführen können. deshalb findet man auf dem Blog von ihr auch einige Rezepte mit Nüssen. So hab ich das zumindest verstanden ;-)

          • Anja Wagner //

            Hehe, da hast du vollkommen Recht, Steffi ;) Unseren derzeitigen Informationen zufolge können Maronen als AIP konform gelten – da sie nicht den Nüssen zugeordnet sind. Im Zweifel sollten sie aber weggelassen werden:) Liebe Grüße!

    • Anja Wagner //

      Hallo Tina,

      dafür ohne die Maronen? Denke dir wird bei dem Rezept die Masse beziehungsweise notwendige Flüssigkeit fehlen wenn du die Maronen einfach durch das Mehl ersetzt. Du kannst gerne versuchen mit den Mengen rumzuspielen. Oder ein anderes Rezept probieren :)

      LG, Anja

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  8. Uli //

    Hört sich lecker an. Geht das auch mit den vorgekochten Maronen? Wie muss das Rezept dann verändert werden?

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    • Michaela Schneider //

      Liebe Uli,
      das geht ohne Probleme, dann einfach bei Schritt 6 einsteigen – also die vorgekochten Maronen nochmals mit den Zutaten wie angegeben kochen und dann pürieren.

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  9. Nadine //

    LECKER!!! habe noch einen Teelöffel Honig mit dazu und ich brauchte einen Schuss mehr Milch. Perfekt, habe murmelgroße Kügelchen gemacht und diese dann in gemahlenen Mandeln gewälzt. Die Dinger heben super zusammen. Serviert mit Birnenkompott mit Vanille, SUPER!!!

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