Maronenbrot

Maronen Brot
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Maronenbrot backen

Ein Brot das dich überraschen wird: Das Maronenbrot mit Crumble oben drauf.

Mit Brot kann man mich normalerweise nur schwer hinterm Ofen hervorlocken, aber für dieses saftige Maronenbrot mache ich echt eine Ausnahme! Mit Rosinen, etwas Honig und vielen Walnüssen ist es ja auch irgendwie ein Zwischending zwischen Kuchen und Brot – und damit genau wie das Bananenbrot oder Schokoladenbrot die perfekte Lösung für Entscheidungsschwache.

Ein großes Plus: Der Teig funktioniert hier ganz puristisch und kommt völlig ohne Ei oder Fett aus. Geschmacklich ist das Brot leicht süß, bekommt aber gleichzeitig durch das Kastanienmehl eine angenehm herzhafte Note. Den extra Geschmackskick gibt dann frischer Rosmarin – und ein Topping mit Walnüssen sorgt für die richtige Crunchiness.

Passt perfekt zu: einem ausgedehnten Sonntagsfrühstück, dem Nachmittagskaffee und zum Herbstanfang.

Das Rezept: Maronenbrot

Für 1 Brot(e) // Aktiv: Insgesamt:

Zutaten

Zubereitung

  1. Nüsse und Sonnenblumenkerne 4-5 Stunden in Wasser einweichen. Wasser anschließend abseihen.
  2. Auch die Rosinen einweichen – und zwar 1,5 Stunden lang in 700-800 ml Wasser. Wichtig: Das Rosinenwasser nach dem Abseihen aufheben!
  3. Ofen auf ca. 175 Grad vorheizen. Eine Kastenform mit Ghee oder Weidebutter einfetten.
  4. Kastanienmehl in eine Rührschüssel geben, nach und nach das Rosinenwasser zugeben und beides zu einem glatten Teig verrühren. (Teig sollte schwer reißend vom Löffel fallen!) Anschließend Honig und Salz nach Bedarf zugeben.
  5. Die Blätter von 1-2 Rosmarin – Stengeln entfernen und klein hacken. Je nach Geschmack unter den Teig mischen.
  6. Walnüsse hacken und mit Sonnenblumenkernen und Rosinen vermischen. 2/3 der Mischung unter den Teig rühren. Ca. 1/3 der Mischung aufheben. Dann den Teig in die Backform geben.
  7. Brot bei 175 Grad 20 Minuten backen. Dann den Rest der Rosinen – Nuss Mischung auf dem Brot verteilen. Ghee oder flüssige Butter drüber träufeln. Anschließend für weitere 30 Minuten in den Ofen geben.
  8. Wenn das Topping schön knusprig braun ist, den Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Maronenbrot backen

Unser Tipp

Die Walnüsse im Rezept lassen sich auch gut durch Pecanüsse oder Haselnüsse ersetzten, statt Sonnenblumenkerne funktionieren auch Pinienkerne – und wer partout keine Rosinen mag nimmt stattdessen gehackte Datteln.

Aufs Brot passt besonders gut etwas frische Weidebutter, aber auch andere Aufstriche wie etwa die Rote Beete Nutella lassen sich gut dazu kombinieren.

 

 

Maronenbrot: Endlich ein Brot ohne Ei

Der perfekte herbstliche Ersatz für das Bananenbrot. Kommt ganz ohne Ei und mit wenig Fett aus, macht aber trotzdem schön satt. Unbedingt ausprobieren :)

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Geschrieben von Iris

Iris ist Linguistin, Texterin und Musikerin. Ernährung und Gesundheit spielen in ihrem Leben schon lange eine große Rolle. Seit einiger Zeit ernährt sie sich nach Paleo und ist überzeugt, dass eine individuell passende Ernährung nicht nur den Körper sondern das ganze Lebensgefühl positiv beeinflussen kann. Wenn sie nicht gerade neue Rezepte kreiert, findet man Iris meist irgendwo in der Natur, beim Bouldern, Yoga oder auf Reisen.
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15 Kommentare

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  1. Kathi //

    Ich hätte es mir nicht vorstellen können, aber das Brot sah bei mir genauso aus wie auf eurem Foto! Superlecker – ich war wirklich überrascht – genial, gerade jetzt im Winter! Wichtig finde ich die Rosinen – sie verleihen dem Brot noch etwas Süße und machen es noch saftiger. Ich habe aus meinem Bio-Laden noch ein Maronenpüree, das mit etwas Vanilleextrakt versehen ist, dazugemixt…

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  2. Migmar //

    Ich bin auf der Suche nach einem Kastanienbrot. Schönes Rezept! Was mich etwas erstaunt, ist der Hinweis: endlich ein Brot ohne Ei… ich kenne Brotrezepte nur ohne Ei! Bin allerdings kein Paleokenner; vielleicht liegt es ja daran???

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    • Michaela Richter //

      Ja da gibt es einen großen Unterschied zwischen “normalem” Brot aus Getreideprodukten und Paleobrot. Da uns Paleos beim Backen ohne Gluten der “Kleber” fehlt wird da häufig mit Ei nachgeholfen… Hoffe ich konnte die Verwirrung damit auflösen. Alles Gute, Michaela

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  3. DANIELA //

    Hallo,
    das Brot schmeckt gut, leider bekomme ich Durchfall davon. Ich vermute es liegt daran dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe und früher Hashimoto hatte, da soll man ja keine Walnüsse und Sonnenblumenkerne essen. Habt ihr das Brot auch AIP konform oder ein anderes Brotrezept AIP konform (ohne Kokosmehl bin auch darauf allergisch). Mit dem Paleo früstück habe ich noch nichts gefunden was sättigt und ich wirklich vertrage. Ich habe eure AIP Früstücksvorschläge schon durchgeforstet und es sättigt alles zu kurz. Habe die Avocadoobowl probiert=Pickel bekommen und sättigt nicht lange genug. Waa für ein Fleischfrühstück könntet iht empfehlen was man morgens kalt essen kann, schnell zubereitet ist und sättigt? Ich finde eure Seite übrigens mega toll und sie hat mir schon sehr geholfen. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, danke lg

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    • Anja Wagner //

      Liebe Daniela,

      danke dir für das Lob :) Freut uns, dass wir dir helfen konnten.
      Derzeit haben wir noch kein AIP konformes Brot veröffentlicht :/ Du kannst ja aber Kokosmehl durch Leinsamenmehl (wenn du das gerade gut verträgst) bspw. ersetzen, passe hier gerne die Menge je Rezept nach der Konsistenz des Teiges an.
      Was hältst du davon zum Abendessen mehr vorzubereiten – dann kannst du etwas übrig lassen und dann zum Frühstück essen. Der Erfahrung nach funktioniert das ganz gut.
      Wir gehen bspw. davon aus, dass sich mit dem AIP Unverträglichkeiten deutlich verbessern können! – also bspw. könnte es sein, dass du das Maronenbrot beim nächsten Mal essen viel besser verträgst. Wir halten es ungünstig, Lebensmittel langfristig kategorisch auszuschließen.
      Verstehe ich das richtig aus einem Geschriebenen, dass du inzwischen “nur” noch eine Schilddrüsenunterfunktion hast und die Reaktionen des Hashimoto heruntergefahren sind?

      Lass es dir gut gehen,
      Anja

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    • Iris Schober //

      Das Brot sollte den typischen nussigen Maronen-Geschmack haben – der ist ja schon leicht bitter, aber auch nicht zu sehr! Welches Mehl hast du denn verwendet?

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  4. lros //

    ich würde das gern mit gebackenen, aber frischen, gaaaanz fein zerkleinerten maroni probieren. müsste auch gehen, wegen der kompaktheit, nicht?
    ausserdem würde ichs gern zur gans am 25.12 reichen, es aber am 23. vorbreiten. geht bestimmt unproblematisch, oder??

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    • Michaela Richter //

      Früher vorbereiten ist gar kein Problem! Ob es allerdings ausschließlich mit Maroni funktioniert kann ich nicht garantieren. Vielleicht versuchst du 250 g Maronen und 250 g Kastanienmehl (gibt´s im Bioladen oder Reformhaus). Zur Gans kann ich es mir super vorstellen!

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  5. Tanja //

    Eine Frage zu den Maronen. Stehen die nicht im Rezept – oder sind dafür gar keine notwendig und das Brot heisst nur so?

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  6. Brit //

    Muss das Brot innen so kompakt sein? Meins ist irgendwie so gar nicht fluffig und luftig.

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  7. Bärbel Hahn //

    Habe das Maronenbrot gebacken.Es schmeckt so gut ,das ich gleich noch eins gebacken habe.

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