Maniok Pommes

Maniok Pommes Rezept
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Maniok Pommes sind unserer Meinung nach die besten Pommes. Schön knusprig, gesund und mit dem richtigen Dip super lecker. Da langen wir gerne häufiger zu. Maniok findet ihr inzwischen in fast jedem größeren Supermarkt – ansonsten immer im Asia Laden. Wenn ihr Pommes Fans seid – dann probiert auch unsere Süßkartoffel Pommes aus.

Maniok Pommes

Knusprig & Kross: Die Maniok Pommes

Das Rezept: Maniok Pommes

Für 2 Personen // Aktiv: Insgesamt:

Zutaten

  • 2 mittelgroße Maniok
  • 2 EL Kokosöl
  • 1 Zitrone
  • 1 EL grobes Meersalz

Zubereitung

  1. Die Maniok mit einem Gemüseschäler schälen und längs achteln. Die Streifen dann wiederum von der Länge her so zurecht schneiden, dass sie annähernd Pommes-Form haben.
  2. Maniok Pommes in einer Schüssel in kaltem Wasser einweichen, so dass das Wasser milchig weiß wird. Das ist wichtig, damit die Blausäure austritt. Das Wasser nochmal wechseln, die Maniok wieder wässern und dann abspülen.
  3. Den Ofen auf 200°C vorheizen.
  4. Die Maniok Pommes in kaltes gesalzenes Wasser legen und auf dem Herd zum Kochen bringen. Für ca. 12 Minuten kochen lassen, bis sie sich einfach mit der Gabel aufspießen lassen. Anschließend das Wasser abgießen und die Maniok Streifen zurück in den Topf geben und in 2 EL Kokosöl schwenken, bis sie gleichmäßig eingefettet sind.
  5. Die Maniok-Pommes auf einem Backblech mit Backpapier verteilen und ca. 20-25 Minuten backen, bis sie schön leicht bräunlich sind. Zur Halbzeit einmal wenden.
  6. Vor dem Servieren mit dem Saft einer Zitrone beträufeln und mit Salz bestreuen.

Unser Tipp

Probiere auch mal andere Rezepte auf den Maniok Pommes, z.B Zimt oder leicht scharf mit Chili und Paprika.

Wir lieben unser “Paleo schön scharf” Gewürz dazu, das du bei Just Spices bestellen kannst.

Maniok-Pommes sind eine tolle Sättigungsbeilage

Hier passt hervorragend der Paleo Ketchup oder das Mango-Chutney. Wenn schon Carbs, dann bitte diese!

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Geschrieben von Nico

Nico hat sich mit Paleo360 den Traum erfüllt, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. In seinem Alltag dreht sich sehr viel um Gesundheit und Fitness. Und da er auch ein Genießer ist, darf das Kochen natürlich nicht zu kurz kommen. Wenn die Möglichkeit besteht, verbringt er viel Zeit beim Wandern und Bergsteigen in den nahegelegenen Alpen.
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21 Kommentare

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  1. Tom von DiätCheck.net //

    Ich glaube Maniok sind das gleiche / oder ein Ableger von der Yamswurzel. Ich habe damit selber schon mal Pommes gemacht. Schmeckt gut, ist jedoch von der herkömmlichen Pommes recht weit entfernt. Mit viel Pommesgewürz bekommt man es aber in die richtige Richtung! :-)
    Grüße
    Tom

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    • Anja Wagner //

      Hehe – ja, genau den gleichen Geschmack und die gleiche Konsistenz von Pommes braucht man anscheinend wirklich nicht erwarten :)
      LG, Anja

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  2. Mel //

    Ist es schlimm, wenn man die Knolle ohne vorher abzukochen anbrät? Ich mache das nämlich immer so. Vorher weiche ich sie 20 Minuten in kaltem Wasser ein…

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    • Anja Wagner //

      Hallo Mel!
      Das ist eine gute Frage, kann ich dir aber leider nicht genau beantworten. Vorsichtshalber würde ich Maniok vorher kochen.
      LG, Anja

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    • Jonas //

      Ich hab eine Maniok Wurzel gekauft. Auf der Packung stand als Rezeptvorschlag: 20min mit Öl im Ofen anbraten.
      Leider habe ich mich an dein Rezept gehalten und das Zeug zuerst In Wasser gekocht. Jetzt ist es von der Konsistenz ziemlich breiig und leider ein Fall für die Mülltonne.
      Ich wünschte ich hätte es nicht erst gekocht sondern direkt in den Ofen gesteckt :(((

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      • Michaela Richter //

        Lieber Jonas,
        das tut mir leid dass du enttäuscht bist! Unsere Maniok Chips https://www.paleo360.de/rezepte/gebackene-maniok-chips/ bereiten wir ebenfalls direkt im Ofen zu. Bei den Maniok Pommes haben wir die Erfahrung gemacht, dass es leckerer ist, wenn sie innen etwas weich und außen knusprig sind. Wenn man sie direkt in den Ofen gibt werden sie ziemlich hart. Ich hab sie schon oft gemacht und weiß wirklich nicht warum du eine andere Erfahrung hattest. Möglicherweise liegt es auch daran wie reif die Wurzel ist? Ich hoffe, es schreckt dich nicht davon ab weitere Rezepte zu probieren. Lebensmittel verhalten sich anscheinend doch öfters mal unterschiedlich. Öfen übrigens auch :-)
        Liebe Grüße, Michaela

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  3. Freddy //

    Wie ist das jetzt genau mit der Blausäure? Ich nehme mal an wir können in Deutschland nur die süße Variante kaufen (wie viel Blausäure ist in dieser Variante enthalten?)? Wie muss man den Maniok verarbeiten, damit das Gift vollständig entfernt wird? Muss man tatsächlich alles kleine schneiden, trocknen lassen, einweichen und kochen, oder reicht es bei der süßen Variante zu schälen und zu kochen/braten/backen?

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  4. Cleide //

    Ich bin Brasilianerin aus der Amazonas Gebiet und leben Zeit 10 Jahre in Österreich .zeit 5 Jahre habe ich eine Allergie und würde ich gerne mir Paleo ernähren .mandioca ist sehr lecker und als Kind habe ich viele darvon gegessen ,ich freue mich auf diese neu Erfahrung . Lg Cleide

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  5. Jens //

    Hallo zusammen,

    ich habe die Maniok nach Anleitung gekocht, hatte aber nach 12 Minuten schon fast Maniok Püree. Habe ich die falsche Sorte erwischt?

    Welche Tipps habt ihr zur Verarbeitung der Maniok, Thema Blausäure. Muss ich z.B. den Sparschäler unbedingt abwaschen bevor ich anderes Gemüse schäle?

    Grüße Jens

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  6. Cutie //

    Ich bin heute über eine Freundin das erste Mal auf Paleo aufmerksam geworden.

    Ich hab mich in den letzten Jahren auch viel mit Ernährung beschäftigt – wobei die Basis zur Abnahme bisher WW war….
    Dass Kohlenhydrate mehr gemieden werden soll, merke ich immer mehr…

    Ich bin nun grad etwas über Maniok überrascht – man nennt es auch Cassava.

    Ich kenne es von früher (über 15 Jahre her) von meinem Ex-Mann. Er kam aus Westafrika – und als ich damals mal versehentlich Cassava gekauft habe (anstatt Yams) ist er fast durchgedreht, da Cassava giftig ist…

    Hier steht das auch unter Inhaltstoffe
    http://de.wikipedia.org/wiki/Maniok

    “Im rohen Zustand sind die Wurzelknollen giftig, da sie Glucoside, hauptsächlich Linamarin, enthalten. Dieses cyanogene Glykosid wird in der Vakuole der Pflanzenzelle gespeichert und hat keine toxische Wirkung. Wird die Pflanze jedoch verletzt (z. B. durch Fraßfeinde), gelangt die Substanz in Kontakt mit dem Enzym Linamarase und D-Glucose wird abgespalten. Das nun entstandene Acetoncyanhydrin kann spontan oder katalysiert durch das Enzym Hydroxynitril-Lyase zu Aceton und Blausäure zerfallen.[11] Der Gehalt an giftigen Stoffen ist stark sortenabhängig, sogenannte „süße“ Sorten enthalten nur wenig Glucosid.

    Vergiftungserscheinungen sind zum Beispiel eine Ataxie oder Optikusatrophie[12]. Blausäure verflüchtigt sich zwar bei Zimmertemperatur, um jedoch ein vollständiges Ausgasen zu bewirken, muss die Knolle gründlich zerkleinert werden. Methoden, die Pflanzen zu entgiften, bestehen darin, die Pflanze zu Mehl zu mahlen und dann mit kochendem Wasser auszuwaschen, im Fermentieren und im Erhitzen.[4] Eine alternative Methode wurde von Howard Bradbury und Kollegen entwickelt. Die Pflanze wird zu Mehl gemahlen und mit Wasser vermischt. Anschließend wird das Gemisch im Schatten dünn (ca. 1 cm) ausgebreitet. Dort lässt man es für fünf bis sechs Stunden ruhen. So kann fast die gesamte Blausäure ausgasen.[13]”

    Dies ist alles schon sehr lang her und mein Wissen ist wirklich gering, aber ich erinnere mich sehr an diese Verarbeitung zu Mehl und den Wässerungszeiten.
    Wir schmissen damals den Maniok/den Cassava weg (waren zu unsicher mit der Zubereitung – und Internet gab es nicht…ich merke grad…ist fast schon 20 Jahre her :-))

    Was haltet ihr denn von Yums?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Yams
    Kenne ich auch aus dieser Zeit?

    GLG
    Cutie

    Antworten
    • tom //

      Ist wohl wie die Kartoffel giftig im rohen Zustand. Also für mein Verständnis nicht Paleo. Nicht mal Paleo180 grad.

      Antworten
  7. Melanie Zucker //

    Hallo,
    gibt es denn für Maniok noch eine andere Bezeichnung. Ich habe das noch nie gehört, oder im Laden gesehen…
    Pastinaken kenn ich, die schmecken auch lecker als Pommes :)

    Antworten
    • Carolin Schlumprecht //

      Liebe Melanie,

      Ich kenne nur die Bezeichnung Maniok. Vielleicht kennt ja noch jemand anders eine andere!

      Liebe Grüße, Caro

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      • Dany //

        Hallo,

        soweit ich weiß, kennst man das auch unter dem Namen “Yuca”.
        Im Supermarkt habe ich es aber auch noch nicht gesehen.

        Antworten
  8. Nina //

    Hallöchen :)
    Ich habe kürzlich mit Paleo angefangen und habe an dieser Stelle noch eine Anfängerfrage – was ist an der Maniok besser bzw. “Paleo-geeigneter” als an einer normalen Kartoffel? Ich habe kurz nachgelesen und sie scheint ebenfalls sehr stärkehaltig zu sein und hat viele Kohlenhydrate.
    Über eine kurze Rückmeldung fürs Verständnis würde ich mich sehr freuen ;) Vielen Dank im Voraus!

    Antworten
    • Carolin Schlumprecht //

      Liebe Nina,

      Das liegt am verhältnismäßig geringem Glykoalkaloidgehalt. Kartoffeln enthalten hiervon relativ viel und zudem auch noch relativ viel Phytinsäure, die ebenfall ein Antinährstoff ist. Maniok tut das nicht.

      Liebe Grüße, Caro

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