Deutsche Hausmannskost, wie man es noch von früher kennt. Dieser Rezeptklassiker, Kassler mit Sauerkraut, ist genau das richtige für kalte Tage. Da hat man doch auch mal Lust auf was deftiges, oder?! Für dieses Rezept braucht ihr nur wenige Zutaten und etwas Geduld.
Ein tolle, aber auch etwas zeitaufwendige Variante ist es, das Sauerkraut selber herzustellen (siehe Tipp unten).
Allgemeiner Rezept-Hinweis: Möchtest du dieses Rezept Paleo-AIP konform kochen, lasse den Senf und den Kümmel einfach weg.
Sauerkraut Fan? Dann probiere auch die Sauerkraut Suppe sowie den Sauerkrautsalat.
Das Rezept: Kassler mit Sauerkraut
Zutaten
- 500 g Kassler (Nacken)
- 2 Zwiebeln
- 400 g Sauerkraut
- 2 Lorbeerblätter
- 1 Prise(n) Salz, Pfeffer, Kümmel
- 1 EL Kokosöl oder Ghee
- 1 Prise(n) Senf (optional)
Zubereitung
- Zwiebeln würfeln und in einem großen Topf mit etwas Kokosöl oder Ghee glasig anschwitzen.
- Sauerkraut, Lorbeerblätter und etwas Kümmel dazugeben und alles gut miteinander verrühren und kurz köcheln lassen.
- Kassler dazugeben und mit geschlossenem Deckel für ca. 1 Stunde köcheln lassen, bis das Fleisch gar ist.
- Das Fleisch in dünne Scheiben schneiden und mit Sauerkraut und etwas Senf anrichten.
Unser Tipp
Um das Sauerkraut selber zu machen benötigt ihr für ca. 4 große Einweckgläser: 1kg Weißkohl, 10 g Salz und etwas Kümmel. (Auch weiteres Gemüse kann gut fermentiert werden)
Zubereitung: Zuerst die Gläser und Deckel mit heißem Wasser abspülen.
Weißkohl fein hobeln und mit dem Salz und Kümmel vermischen. Alles gut mit den Händen verkneten, bis ein Saft herauskommt. Das Sauerkraut in die Gläser füllen, mit Frischhaltefolie abdecken und mit dem Deckel fest verschließen. Die Gläser in eine Schüssel stellen, damit der Saft der bei der Gärung entsteht, abrinnen kann.
Aufbewahrung: die ersten 6 Tage am Besten in der Küche (bei ca. 18 Grad). Anschließend in einem etwas kühleren Raum (Keller) für mindestens 2 Wochen stehen lassen. Das Sauerkraut ist dann genießbar, kann aber bis zu einem Jahr aufbewahrt werden.
Kassler mit Sauerkraut – ein schmackhafter Klassiker für die kalten Wintertage.
Gutes Fleisch, fermentiertes Gemüse – dein Darm freut sich über dieses leckere Gericht. Und deine Geschmacksnerven auch.
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Also ich habe das Rezept jetzt so ausprobiert, wie es hier steht und ich muss sagen, dass es echt nicht gut ist. Zum einen ist die Gewürzauswahl sehr mau für Sauerkraut. 2-3 Nelken wären so das mindeste gewesen. Auch wird keine Angabe dazu gemacht wie der Kasseler jetzt gegart wird. Einfach plump aufs Sauerkraut oben drauf legen? Dann reicht aber keine Stunde und das Kraut verbrennt einem unten drunter. Also muss man zwischendurch Flüssigkeit nachgießen und umrühren. Steht aber nicht im Rezept. Also… sorry… entweder stehe ich auf dem Schlauch oder man erwartet bei dem Rezept sehr viel Eigeninitiative und ein gewisses Vorwissen (was ich zum Glück hatte).
Ist denn Kassler nicht mit nitritpökelsalz verarbeitet?Gerade bei AIP sollte man das doch lieber weglassen,oder?
Ich verstehe das Sauerkraut Rezept nicht so ganz: “fest verschliessen” aber der Saft soll ablaufen können… wie geht das? Ich hab gestern mein erstes Pfund kraut angesetzt und weiss nun nicht so genau. Heute habe ich den Deckel geöffnet und einiges ist rausgespritzt (ist recht voll, hätte ich eher ein viel viel grösseres Gefäss nehmen sollen?) Danke für Tipps, ich freue mich schon zu probieren….
Als Kartoffelpüree habe ich blumenkohlpüree dazu genommen, super lecker?
Oh super das klingt auch interessant :) Werden wir mal ausprobieren!
Durch ein Gespräch mit einer Kollegin kam ich auf die Idee, mal selber Kassler zu machen, bisher hatte ich mich da immer nur bekochen lassen.
Bei mir gehört da Sauerkraut dran. Meine Berliner Kollegin bevorzugt dazu Bohnen.
Aber regionale Geschmäcker sind eben verschieden.
Nach diesem Rezept hat es super geklappt. Leider hab ich es nicht geschafft, gestern Abend die Hälft für heute aufzuheben, wie ich es sonst immer mache. Es war einfach zu lecker :-)
Mein erstes Paleo-Rezept. Den Geschmack von Ghee ist für uns gewöhnungsbedürftig. Das Sauerkraut machte seinem Namen alle Ehre ☺️ Überrascht waren wir trotzdem, dass es ohne Beilagen (Kartoffeln, -Püree) gut schmeckt und satt macht. Wir haben sogar für morgen noch etwas übrig. Freue mich auf das nächste Rezept.
Hallo Claudia – schön zu lesen, wie gut euch das gekochte Gericht nach dem Rezept schmeckte :) Bin gespannt was ihr als nächstes ausprobiert :)
LG, Anja