Hühnersuppe selbstgemacht – ohne Zusatzstoffe

Hühnersuppe
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Eine gute Hühnersuppe ist ein Wundermittel. Ob als Getränk bei Erkältungen, als stärkende Suppe mit Hühnerfleisch und Gemüse oder als Grundlage für Saucen, Dips und Eintöpfe. Nur leider leider gibt es im Supermarkt nur selten eine gute Hühnerbrühe ohne Zusätze zu kaufen. Selbst Bio-Hühnerbrühe enthält oft Stärke, Hefe oder andere Zusatzstoffe. Da hilft nur eines: Die Hühnersuppe einfach selber machen. 

Die Wasserqualität macht bei Hühnersuppe oftmals einen großen Unterschied aus. Wir empfehlen gefiltertes Wasser zu verwenden und vertrauen dabei selbst auf das Filtersystem von Leogant.

Hühnersuppe

Hühnersuppe ohne Zusatzstoffe: ganz klassisch selbst gemacht

Das Rezept: Hühnersuppe selbstgemacht – ohne Zusatzstoffe

Für 1.5 Liter // Aktiv: Insgesamt:

Zutaten

Zubereitung

  1. Die Zwiebeln halbieren. Eine Pfanne mit 1 TL Ghee erhitzen und die Zwiebelhälften auf der Schnittfläche 2 Minuten anbraten. Anschließend aus der Pfanne nehmen und die Schale entfernen.
  2. Das Suppengrün putzen, dabei Möhren und Sellerie schälen. In grobe Stücke zerkleinern und in einen großen Suppentopf geben. Die Zwiebelhälften hinzugeben. Das Suppenhuhn (bzw. die Schenkel & Flügel) und die Pfefferkörner gemeinsam mit 3 Liter gefiltertem, kaltem Wasser in den Topf geben. Salz hinzufügen.
  3. Mit Deckel auf mittelhoher Hitze aufkochen lassen und dann für ca. 1,5 Stunden auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Schaum von der Oberfläche regelmäßig mit einer Schaumkelle abschöpfen.
  4. Anschließend durch ein Sieb in einen anderen Topf abgießen. Die Hühnerbrühe auf hoher Stufe weitere 10 Minuten einkochen und ggf. mit Salz abschmecken. Die Hühnerbrühe entweder weiterverwenden oder sofort in luftdichte Gefäße geben, verschließen und im Kühlschrank lagern.
  5. Das Huhn häuten und das Fleisch mit einem Messer vom Knochen lösen. Entweder in der Suppe oder anderen Gerichten verwenden.

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Ein leckeres Rezept für Hühnersuppe, das Leben retten kann

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Geschrieben von Nico

Nico hat sich mit Paleo360 den Traum erfüllt, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. In seinem Alltag dreht sich sehr viel um Gesundheit und Fitness. Und da er auch ein Genießer ist, darf das Kochen natürlich nicht zu kurz kommen. Wenn die Möglichkeit besteht, verbringt er viel Zeit beim Wandern und Bergsteigen in den nahegelegenen Alpen.
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27 Kommentare

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  1. Yanneck //

    Liebes Paleo360 Team.
    Tolles Rezept. Habe ich erst am letzten Wochenende gekocht. Etwas langwierig das Ganze, köchelt aber so schön nebenbei ohne viel Zutun. Und dann hat man eben auch was für die nächsten drei Tage. Bei meiner Hühnersuppe habe ich noch Stangensellerie (3 Stangen) und Kartoffeln hinzugefügt. Die erste Fuhre Gemüse ist eh nur für den Geschmack und darf gern 2 Std. mit dem Huhn kochen. So bleibt die zweite Fuhre Gemüse auch so schön bissfest. Als Kräuter immer gern noch frische Petersilie am Ende hinzufügen. Pfeffer und Zwiebeln habe ich weggelassen, dafür noch eine zusätzliche Stange Lauch. Am Ende hat es der ganzen Familie wunderbar geschmeckt. Ein tolles Gericht – gerade auch für die kalte Jahreszeit.

    Danke und macht weiter so. Ihr macht einen wirklich guten Job.

    Liebe Grüße, Yanneck

    Antworten
  2. Giovanni //

    Hallo :)
    Falls es in den Kommentaren bereits erwähnt wurde, bitte ignorieren.

    Wenn man eine Suppe kocht, um soviel Geschmack wie möglich aus dem Fleisch zu ziehen, dann ist es ganz wichtig das Salz nicht vorher, sondern hinterher dazuzugeben. Stichwort Osmose :)

    Antworten
  3. Dina //

    Hi,
    ich hatte mir neulich die Hühnersuppe gemacht. Frisches Suppenhuhn, frische Zutaten. Am ersten Tag rumorte es leicht im Magen nach zwei Tassen.
    Am zweiten Tag ( Aufbewahrung im luftdicht verschlossenen Behälter im Kühlschrank) musste ich mich nach einer Tasse schwer übergeben.
    Nun meine Frage: an der Qualität der Suppe kann es nicht liegen. Hatte das früher schon ab und an bei Instant Suppen.
    Klingt blöd, aber kann es sein, dass ich auf zuviel Fett so reagiert habe?

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Mhmmm – möglich, dass es zu viel Fett auf einmal war und gegebenfalls eine Gewöhnung helfen kann. Kann mir aber auch vorstellen, dass dein Übelsein weniger im Zusammenhang mit der Suppe stand. LG und gute Besserung, Anja

      Antworten
      • S //

        Hallo, das klingt stark nach Histaminintoleranz. Hast du diesbezüglich schonmal was gelesen oder eine Auslassdiät probiert? Ich hoffe, ich konnte helfen und nicht nur weiter verunsichern.
        Liebe Grüße und alles Gute!

        Antworten
    • S //

      Hallo, das klingt stark nach Histaminintoleranz. Hast du diesbezüglich schonmal was gelesen oder eine Auslassdiät probiert? Ich hoffe, ich konnte helfen und nicht nur weiter verunsichern.
      Liebe Grüße und alles Gute!

      Antworten
  4. Dina //

    Ich habe heute zum ersten Mal überhaupt eine Hühnersuppe selbst gemacht.
    Dank des Rezepts hat es auch sehr gut geklappt.
    Da ich mein Suppenhuhn tiefgekühlt hatte, hab ich es ca. 1 Stunde länger köcheln lassen.
    Kleine Anekdote am Rande:
    Vor 20 Jahren war ich in meiner Teenie Zeit Vegetarier, damals noch recht ungewöhnlich. Nachdem ich dann wieder anfing Fleisch zu essen, hab ich nie wieder Hähnchen im ganzen gegessen. Es sieht einfach zu sehr nach Tier aus. Das hört sich jetzt komisch an, klar, aber das hat sich damals manifestiert.
    Jedenfalls war das dann heute ein sehr komisches Gefühl. Erst das Suppenhuhn waschen. Und später dann zu Häuten und das Fleisch für die Einlage zu verwenden.
    Der Bann ist jetzt aber gebrochen :-)
    Und es schmeckt wie früher von Mama und Oma.

    Antworten
  5. Matthias //

    Ich mache mir auch regelmäßig eine Brühe sobald eine Erkältung auch nur im Anmarsch ist…
    Was mir noch wichtig ist und auch schon aufgefallen ist, achtet auf die Qualität des Hühnchens, bessere Ergebnisse bekommt man durch fair oder Bio-Hühnchen. Im Idealfall vom Bauernhof. Wenn ihr das Hühnchen kocht und mehr Augen rein als (Fett)Augen raus schauen, dann war die Mühe für die Katz… Schönes großes, etwas fettiges Hühnchen, doppelt so teuer aber auch doppelt so gut und wenn man sich überlegt wie lange man daran essen kann, Preis pro Teller, das sollte es einem Wert sein!

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  6. Andrea //

    Hallo mal wieder!!

    Ich habe eine Kombi aus dem vorgeschriebenen Rezept und OSYs Kommentaren gekocht (bzw es kocht noch).
    Habe verwendet:

    1 Huhn (1,4kg) inkl Herz, Leber, Hals
    3 Knochenscheiben (Markknochen vom Rind)
    2 Pack Suppengrün
    Lorbeer, Piment, Wacholder
    3 Zwiebeln (1 davon mit Nelken gespickt)
    Pfeffer, Salz

    Huhn abgewaschen, diese Fettdrüse hinten entfernt, in kaltes Wasser (gerade so bedeckt), Knochenscheiben dazu dann kochen lassen. Schaum regelmäßig entfernt (mit Schaumkelle). Gemüse reingegeben, Gewürze hinterher.

    Nach ca 2h Kochzeit habe ich das Huhn rausgenommen und grob die größten Fleischteile entnommen und sie beseite gestellt (später kommt dieses Fleisch als Einlage wieder rein, aber erst beim Servieren). Alles andere: Haut, Sehnen, Knochen, Knorpel wieder rein und das lass ich noch 3-4h köcheln. Bisher ist der Geschmack einfach nur göttlich und ich werd es sicher noch öfter nachkochen! Alle Zutaten haben mich 11€ gekostet (Österreich). Also günstig noch dazu!!

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    • Anja Wagner //

      Hallo Andrea – super, das Zusammentragen von Erfahrungen hilft sicherlich anderen selber die Hühnersuppe gut zuzubereiten! LG, Anja

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  7. Uwe //

    Viele interessante Gedanken, wobei die von OSY besonders wichtig sind. Ich halte mich neben diesen Grundsätzen an 2 weitere beim Brühekochen:1. In China werden Brühen z. T. über Tage hinweg geköchelt /Suchwort “Kraftbrühen”. Mit der Knochen-/Fleischzulage kann man dann nichts mehr anfangen- aber nur so bekommt man eine wirklich gute Brühe. Suppenhühner koche ich über mind. 10h.2.Da man kaum noch wirklich gute Suppenhühner( mehrjährige Legehühner mit Auslauf,Grasfütterung usw.) bekommt, wird auch die Brühe nicht mehr so, wie ich sie noch aus alten Zeiten kenne. Ich lege deshalb eine Rinderbeinscheibe dazu und der Geschmack wird deutlich besser.

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Uwe,

      danke für dein Feedback. Eine Rinderbeinscheibe mit in die Suppe zu geben ist ein guter Tipp – wird ausprobiert :)

      LG, Anja

      Antworten
  8. Katja //

    Ich mache meine Hühnersuppe mit denselben Zutaten, allerdings im Schnellkochtopf. Die Garzeit im Schnellkochtopf beträgt ca. 30 Minuten (bei einem 1,2 kg Huhn). Grüsse Katja

    Antworten
  9. Katj //

    Sehr Lecker :))) Bitte noch mehr solche Brotrezepte . Vielleicht auch mit anderem Mehl ,wo nicht so süß ist

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  10. Corina //

    Super Rezept. Allerdings bin ich auf Sellerie allergisch. Was kann ich als Ersatz nehmen? Einfach mehr Lauch?

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  11. Franky //

    Hallo,

    was ist der Sinn die Zwiebel so anzubraten? Und wann macht man sie in die Brühe? Das fehlt leider im Rezept. Vielen Dank!

    Antworten
  12. OSY //

    Hallo

    Also die Diät klingt prinzipiell ganz gut, aber hier sind eindeutig zuviel Kostverächter und Laien unterwegs. Auch wenn man gesund kocht, sollte man die Grundsätze von gutem handwerklichen Kochen beherschen oder kennen.

    Zum Rezept – Fleisch in kaltem Wasser aufsetzen, langsam aufkochen, damit das Eiweiß gerinnt. Nach dem Aufwallen den Schaum abschöpfen. Dann kommen erst die Gewürze und das Gemüse hinein. Wenn man wie hier das Fleisch als Einlage verwenden will, also eher eine Hühnersuppe als eine Hühnerbrühe kochen will. Kocht man zuerst aus den Gemüseschalen einen Gemüsenfond, und gibt in diesen das Fleisch. Dann behält man zumindest einen Teil der Wirkstoffe, die nunmal in den Schalen von Gemüse sind (Mineralien, Vitamine gehen alle beim Kochen kaputt), anderseits behält das Fleisch Geschmack und Struktur, da es nicht auslaugt. Wenn man es wie beschrieben macht, schöpft man mit dem Schaum einen Teil der Würzmittel wieder ab.

    Nächster Fehler, wenn man zum Ablösen des Fleischs ein Messer braucht, ist das Huhn noch nicht gar. Gerade “gares” Geflügel löst sich leicht vom Knochen.

    Und wenn ich das mit dem “Häuten” lese. Will wirklich nicht überkritisch sein, aber einer der Grundsätze dieser Diät ist die ganzheitliche, naturverbundene Ernährung. Gerade wenn man sich ausgewogen ernähren will, frei von diversen Fetten und Ölen, gehört der Verzehr von Haut und Bindegewebe dazu, da vor allen in diesen Geweben Stoffe wie Kollagen enthalten sind, aber auch in diesem die Geschmacksstoffe gebunden sind. Denn diese sind nunmal überwiegend fettlöslich, nicht wasserlöslich. Da hilft auch kein Einkochen, wenn man die Zutaten wegschmeißt, wo der Geschmack drin ist.

    Übrigens noch ein Tip vom Koch, kocht Innereien mit. Es gibt im Einzelhandel zB. Hühnerherzen und Hühnermägen. Deren Inhalt gibt auch Geschmack, und sie sind ziemlich lecker. Und das Fett, was sich im Kühlschrank von der Suppe absetzt, bitte nicht wegschmeißen, sondern genau das ist die Form von Fett, welche schon die Steinzeitmenschen als Ergänzung für weitere Gerichte kannten.

    Und wem Hühnerhaut zu labrig ist, einfach dünne Streifen schneiden, und Ghee ausbacken, und kurz vorm Verzehr in die Brühe als Einlage geben.

    Schönen Gruß, OSY

    Antworten
    • Nico Richter //

      Hallo Osy,

      vielen Dank für die wertvollen Tipps! Man lernt nie aus und wir werden deine Tipps bei der nächsten Kochrunde berücksichtigen und dann das Rezept dementsprechend anpassen.

      Beste Grüße,
      Nico

      Antworten
  13. Torsten Fleischer | Personal Trainer Berlin //

    Hallo,

    wenn man die REINE Brühe, ohne Gemüse, Fleisch, etc., durch ein Leinenhandtuch filtert (besser als ein Sieb), und dann heiß in einem Glas luftdicht, und nach abkühlen im Kühlschrank lagert, dann hält sie ziemlich lange. Je besser sie gefiltert ist, desto länger ist sie haltbar.

    Grüße, Torsten

    Antworten
  14. Gard //

    Hört sich richtig gut an!
    Wie lange hält sich die Brühe denn im Kühlschrank?

    Antworten
    • Nico Richter //

      Hey,

      also ich hatte die Hühnerbrühe jetzt eine Woche im Kühlschrank (Luftdicht verschlossen) und sie war noch prima. Hält wahrscheinlich noch eine Weile, da es ja größtenteils Fett und Wasser ist.
      Grüße,
      Nico

      Antworten
  15. Torsten Fleischer | Personal Trainer Berlin //

    Hallo Nico,

    danke für Dein Rezept.

    Hühnerbrühe mag ich gern – als Vegetarier nur leider nicht mehr akzeptabel :) Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass es sich um ein freilaufendes Huhn (dabei idealerweise Zwei-Nutzungshuhn) handeln sollte. Das Fleisch, respektive die gewonnene Brühe hat richtig Geschmack, ordentlich Fettaugen und eine gute immunisierende Wirkung.

    Wie schaut es denn mit einem Blog-Beitrag “Paleo und Vegatarier” aus? Oder habt Ihr dazu bereits was geschrieben?

    Grüße, Torsten

    Antworten

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