Blaukraut mit Preiselbeeren

Blaukraut mit Preiselbeeren
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Hier kommt eine unserer Lieblingsbeilagen: Das Blaukraut! Es ist ultra einfach zuzubereiten – man muss nur darauf achten, es rechtzeitig anzusetzen, da es schon so 2 Stunden köcheln sollte. Wann immer wir unsere Finger an frische (oder auch mal tiefgefrorene) Preiselbeeren bekommen, legen wir los mit Blaukraut. Man kann es nämlich auch nach dem Kochen in Weckgläser einmachen und so für länger haltbar machen.

Wir lieben das Blaukraut zu Wild oder zu Rouladen. Die Kombination aus herzhaftem Kraut und sauren Preiselbeeren ist immer wieder ein Hit. Das Blaukraut lässt sich aber in vielen Varianten herstellen – so zum Beispiel auch mit Apfel statt Preiselbeeren. Oder man verwendet beides… Wir gießen gern Brühe + Apfelsaft bzw. Preiselbeersaft an, aber es funktioniert auch nur Brühe oder nur Saft. Und bei den Gewürzen ist natürlich ebenfalls Phantasie gefragt. Wenn wir es weihnachtlich wollen, kochen wir gerne noch Zimt und Sternanis mit aus. Verzweifelt also nicht wenn nicht alle Zutaten im Haus sind – und improvisiert einfach. Wichtig, damit das Blaukraut gelingt: Eine fruchtige /saure Komponente sollte enthalten sein. Hier könnt ihr euch im Zweifel auch mit Essig behelfen.

Wann man von Blaukraut und wann von Rotkohl spricht erklären wir euch übrigens auf unserer Rotkohl Rezepte Seite.

Blaukraut

Herzhaft + Sauer + leicht weihnachtlich: unser Blaukraut Rezept

Das Rezept: Blaukraut mit Preiselbeeren

Für 4 Personen // Aktiv: Insgesamt:

Zutaten

Zubereitung

  1. Rotkohl halbieren und den Strunk keilförmig entfernen. Danach in dünne Scheiben schneiden.
  2. Zwiebel abziehen und würfeln.
  3. Zwiebel in einem Topf in Olivenöl glasig anschwitzen. Rotkohl hinzugeben und alles etwa 2 Minuten lang gemeinsam anbraten. Preiselbeeren und Gewürze hinzugeben und mit Brühe und Apfelsaft angießen.
  4. Deckel aufsetzen und für mindestens 2 Stunden auf kleiner Hitze köcheln lassen. Etwa alle halbe Stunde umrühren.
  5. Für die letzte halbe Stunde den Deckel absetzen, dass ein eventueller Überschuss an Flüssigkeit verdunsten kann.
  6. Mit Salz abschmecken. Wem es zu sauer / bitter ist, gleicht mit etwas Kokosblütenzucker aus. Vor dem Servieren die Gewürze entfernen.
rotkohl blaukraut

Unser Tipp

So kannst du dein Blaukraut individualisieren:

  • Die fruchtige Komponente ensteht durch Preiselbeeren, Apfel oder Johannisbeeren
  • Säure verschärfen kann man mit Apfelessig
  • Mehr Süße zufügen durch Apfelsaft, Apfelmus oder Kokosblütenzucker
  • Gewürze variieren: Gut passen z.B auch Lorbeerblätter ins Blaukraut.

Blaukraut: immer anders, immer lecker

Je nachdem was unser Kühlschrank so hergibt, schmeckt unser Blaukraut immer etwas anders. Das finden wir aber gerade reizvoll an diesem Rezept. Viel Spaß beim Experimentieren!

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Geschrieben von Michaela

Michaela ist die Naschkatze im Paleo360 Team und deswegen immer auf der Suche nach Paleo-konformen Süßigkeiten. Vielleicht hat sie auch deshalb die exzellente Fähigkeit entwickelt, exotische Salate mit diversen leckeren Früchten zu kombinieren. Auch sie ist ein großer Fan von Natur und dem Münchner Alpenvorland. Michaela schläft gerne lang, weswegen ihre Blogposts wohl öfter am Nachmittag veröffentlicht werden.
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3 Kommentare

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  1. Dany //

    Ich werde jetzt mal das Blaukraut probieren. Leider habe ich keine Preiselbeeren bekommen?…egal, dann versuch ich es mit Granatapfel?ist auch säuerlich. Bin gespannt und werd euch berichten.
    Glg Dany

    Antworten
      • Dany //

        Haben uns doch für Johannisbeeren entschieden.
        Super mega lecker:-))))))
        Habe es mit Reissirup geküsst und anstatt Zimtstange, 1El Zimt gem. rein.
        Die leichte Säure finde ich,harmoniert sehr perfekt zum herzhaften Fleisch. In dem Fall Entenbrust….Yammi
        Rezepte lösen immer Begeisterung aus??
        Daaaaaaaanke?

        Antworten

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