Aus der Reihe der Paleo360 Erfolgsgeschichten.
Heuschnupfen kann einem die schönsten Tage in der Natur verderben. Simone konnte ein Lied dazu singen. 28 Jahre lang hat sie versucht die Allergie loszuwerden. Kein Medikament hat wirklich geholfen. Sie wurde antriebsloser und müder. Bis sie ihre Ernährung umstellte…
“Es ist an sich kaum zu glaube, dass die „Therapie“ meines jahrelangen (sage und schreibe 28 Jahre) Leidensweges so „einfach“ ist. Es gibt für mich auch keine andere Erklärung, warum es mir so gut geht.”
Hier ist Simones Geschichte:
Mein langer Leidensweg mit Heuschnupfen
Nun muss ich auch mal meine Geschichte kurz aufschreiben und hoffe, dass ich dem einen oder anderen Heuschnupfengeplagten Mut machen kann.
Ich bin seit meinem vierten Lebensjahr starke Allergikerin – Heuschnupfen (Hasel, Birke, Erle, Gräser), diverse Kreuzallergien, Neurodermitis (nur in der Kindheit), starkes allergisches Asthma Bronchiale (sogenannter Etagenwechsel von Neurodermitis zum Asthma, was im Erwachsenenalter leider passieren kann). Ich musste Jahr für Jahr bereits in den Wintermonaten präventiv anfangen: Antihistaminika einnehmen, Cortisonspray inhalieren und Cortisonspray in die Nase sprühen.
Die Nebenwirkungen (starke Müdigkeit, Antriebslosigkeit, massive Stimmungsschwankungen etc.), musste ich akzeptieren, der Heuschnupfen war schlimmer. Ich war bei diversen Ärzten – Allergologen, Dermatologen, ja sogar eine sublinguale Desensibilisierung habe ich im Erwachsenenalter in einer Uniklinik gemacht. Diese habe ich abgebrochen, weil mein Asthma so schlimm geworden ist, dass die mich dann sogar oral mit Cortison „vollpumpen“ wollten. Das habe ich dann abgelehnt und bin zu meiner „Standart-Therapie + Nebenwirkungen“ zurückgekehrt. Somit war für mich der Frühling, welcher doch so schön ist, weiterhin Jahr für Jahr eine Qual und kein Genuss.
Erster Kontakt mit Paleo
Letztes Jahr hat mein Bruder mich auf die “Paleo Diät” aufmerksam gemacht. Da ich vom Fach bin (zert. Diätassistentin/ Ernährungstherapeutin), war ich natürlich erstmal sehr skeptisch. So nach und nach habe ich mich dann reingelesen und kam ins grübeln. Dennoch habe ich den Gedanken, mich danach zu ernähren, erstmal wieder verworfen. Dieses Jahr im Februar war ich dann an einem Punkt, wo ich mir gedacht habe: “Ich will was verändern!” Wobei da der auslösende Gedanke nicht mein Heuschnupfen war, sondern mein Reizmagen und Reizdarm (Bauchmerzen, Blähbauch etc.). Daran waren viele Antibiotikatherapien in den letzten Jahren schuld (chron. Blasenentzündung). Am Aschermittwoch dieses Jahres habe ich dann die 30 bzw. 40 Tage Challenge gemacht (gemeinsam mit meinem Bruder).
Die Umstellung auf Paleo und die Folgen
Die ersten Tage waren schon etwas schwer – Zuckerentzug, Kopfweh, schlechte Laune. Ich glaube, die meisten kennen das. So nach einer Woche merkte ich die positiven Veränderungen in meinem Körper. Ich war fit, hatte gute Laune, meine Haut wurde schöner, mein Bauch beruhigte sich, sportlich war ich zu Höchstleistungen fähig wie noch nie zuvor. Habe auch endlich mal an Muskelmasse zugelegt!
Außerdem bin ich von jeglichen Infekten verschont geblieben und das, obwohl ich in einer Kinderklinik arbeite und permanent diversen Viren und Bakterien ausgesetzt war/bin. Ich war so gut drauf, dass ich auch vergessen habe meine präventiv Maßnahmen bzgl. meines Heuschnupfens zu treffen. Die einzigen Heuschnupfen/Allergie Symptome die ich habe bzw. hatte waren meine Augen, die haben immer mal wieder gejuckt. Sonst so gut wie nichts, musste keine Tabletten nehmen, kein Cortison inhalieren oder sprühen, geschweige denn einnehmen. Das ist für mich ein völlig neues Lebensgefühl! Es ist an sich kaum zu glaube, dass die „Therapie“ meines jahrelangen (sage und schreibe 28 Jahre) Leidensweges so „einfach“ ist. Es gibt für mich auch keine andere Erklärung, warum es mir so gut geht.
Paleo Ernährung + viel Sport = völlig neues positives Lebensgefühl.
Danke an meinen Bruder, der mich zu dieser Ernährung gebracht hat :-)
Was ist deine Geschichte?
Schreib uns eine E-Mail mit deiner Geschichte und Bildern. Wir freuen uns, wenn du mit deiner eigenen Erfahrung andere motivierst auf einen langfristig gesunden Lebensstil umzustellen. Weitere Erfolgsgeschichten.
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auf nachfrage von fabian hatte ich heute 24-12-2015, ein feedback zu meinem gewichtsverlust gepostet. hinzuufuegen ist, dass alkohol und nikotin ebenso wie zucker in meinem universum nicht vorkommen.
altersbedingt kugelte sich schon mal mein rechter arm unvermittelt aus, was wirklicz nicht angenehm war. mir wurde angeboten die baender operativ verkuerzen zu lassen, worauf ich verzichtet habe. mittlerweile hat sich das gegeben. eine pitoriasis versicolor, die sich sommers
bemerkbar machte ist so gut wie
verschwunden. ueber ander zipperlein kann ich leider nicht klagen.
fabian bat mich um ein kommentar /feedback zum post uber meinen gewichtsverlust.
“liebe paleo freunde,
fabian bat mich um eine stellungnahme zur glutenfreien ernaehrung die ich gerne mit euch teile : ich postete vor laengerer zeit, dass ich innert 12 tagen , jaja tatsaechlich in nur 12 tagen, 8 kg abgenommen habe, nach verzicht auf GLUTEN. jetzt nach fast 2 jahren GLUTENfreier ernaehrung halte ich weiter mein gewicht OHNE PROBLEME.
wie lebe /ernaehre ich mich : paleo betrachte ich als anregung, der ich mich keinesfalls sklavisch unterwerfevor allem was fleischkonsum angeht.
ich verzichte auf konventionelle glutenhaltige backerzeugnisse und so sachen wie kekse, pizza auf weizenteig und konv. nudeln. und vermisse sie nicht.
ich ernaehre mich ansosnten ziemlich ausgewogen, – selten auch aus dosen – mache mir aber keinerlei sklavischen stress mit einer ernaehrungsphilosophie. auf meinem speiseplan stehen viele gemuese, kartoffeln, suesskartoffeln, kohlsorten etc. die ich auch mal in einem topf mit einsatz duenste. das kochwasser verwende ich ggf. tags darauf zu suppen aus resten, die ich vorher durch den mixer jage, oder im smoothie.
ich esse – so zwischendurch – recht viel yoghurt (auch mit aromen und stratiatella aus den bekannten eimern eines dicounters ) und mixe mir viele obstsmoothies auf kefirbasis. smoothies haben sich zu meiner hauptnahrung ueber sommer entwickelt. in der fruchtarmenzeit (ich habe einen grossen nutzgarten und lebe auf einer insel in reiner luft ) verwende ich auch schon mal gekaufte obstsaefte darin ( + selbstgemachtes mirabellenmus und quittenmus aus der TKtruhe.). im fruehjahr und ueber den sommer sind giersch, loewenzahnblaetter und minze eine der hauptSMOOTHIEzutaten neben aepfeln und bananen. power pur. da habe ich den karnikeln abgeschaut , dass die zartesten spitzen die delikatesten pflanzenteile sind.
eine tafel 70%ige schokolade ohne extrachemie wie aromen ueberlebt bei mir keine 3 tage.
ich meide fleisch, bis auf ein bisschen gefluegelgeschnetzeltes ab und zu brate mir aber gern lachs und anderen TK-fisch in ghee oder kokosfett ( dr. goerg(?) ) zu gemuese .
‘zucker’ als zusatz zu irgendwas kommt in meinem ernaehrungsuniversum nicht vor. honig sehr selten.
so nebenbei ‘nasche’ ich ziemlich pausenlos div. sorten nuesse und trochenfruechte.
ich wiege bei einer hoehe von 174cm unveraendert 72 kg. meine beduerfniss nach dem ‘knack’ beim beissen befriedige ich mit glutenfreiem knaecke , dass ich mit ziegenkaese belege. zwischen reiskraecker zerdruecke ich mal gern ein stueck camembert.
SEHR STRIKT beachte ich meine saeure-basen balance. ebenso ist magnesium-hydrogen-citrat pulver ( 8%ig, der kg eimer aus der apotheke haelt 3/4 jahr ) ein grundbestandteil meiner ernaehrung in allem wo man es als pulver einbringen kann : wasser, tee, smoothies, yoghurt, suppe ). das antidepressiv wirkende magnesium betrachte ich als ein wesenttlichen grundstein fuer meine positive ausgeglichene lebenseinstellung. (siehe div site zu magnesium )
ganz nebenbei achte ich auf seelenhygiene. TV und nachrichten konsumiere ich ebensowenig wie GLUTEN.”
macht der kerl irgendeinen spocht ? : wenn die wege durch die marsch trocken sind und im garten nix zu tun ist, werden schon mal inliner untergeschnallt. ( 10km minimum). das geht fei weniger auf die knochen als joggen. radfahren steht eher selten auf dem plan. ich gehe viele km durch meinen garten und hacke auch mein holz selbst.
ein anderer netter nebeneffekt ist , dass mich die maedels durchschittlich 10 jahre juenger einschaetzen uns teils schwierigkeiten haben ( zb. beim inlinen etc. . . .) mitzuhalten. ;)
im juli 2015 liess ich ein grosses blutbild anfertigen incl. tumor marker und bla. der kommentar des arztes, der ein stueck juenger ist als ich und der eine schwere krebserkrankung ueberlebt hat ( ih bin bj. 50) : “so ein blutbild moechte ich auch haben”. : fazit : alles im normbereich.
moegen euch meine erfahrungen – mit betonung auf stressfreiheit und strikte saeure-basen-balance – und meine gelebten resultate ein anregung fuer ein gesundes lebenswertes leben sein.”
Hallo Jay,
vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht! :) Toll zu hören wie gut es dir mit deiner Ernährung geht.
LG, Anja
Also ich habe leider noch keine Verbesserung, sondern eher eine Verschlechterung bei Heuschnupfen feststellen müssen seit ich auf Paleo umgestellt habe. Meine Hoffnung hängt auch sehr an einer Verbesserung der Hausstauballergie.
LG Evelyn
Herzlichen Glückwunsch! DAS macht mir Mut und ich hab ein Ziel, doch mit Paleo anzufangen :-)
Danke!
Eine ähnliche Erfahrung habe ich auch gemacht. Zu Paleo bin ich aus anderen Gründen gekommen. Irgendwann im Frühling habe ich dann aber gemerkt, es fehlt etwas – der Heuschnupfen ;-) Auch meine starke Hausstaub-Allergie und mein Asthma haben sich wesentlich verbessert. Ich habe mich mehr oder weniger das ganze Jahr über mit Antiallergikum über Wasser gehalten, im Winter Hausstaub, im Frühling und Sommer Heuschnupfen. Ich hätte am Anfang niemals erwartet dass Paleo so einen positiven und lebenserleichternden “Nebeneffekt” haben könnte. :-)
Ich finde es mehr als fragwürdig, Paleo dafür verantwortlich zu machen, dass es ihr gesundheitlich, auf den Heuschnupfen bezogen, auf einmal besser geht.
Mein Heuschnupfen hat sich auch von selbst geheilt.
Ohne Paleo!
Manchmal verändert sich der Körper auch an sich, das ist nunmal Evolution bedingt.
Auch die sportlichen “höchstleistungen” sind nicht Paleo verursacht, sondern rein mental!
Paleo hat keinen größeren Einfluss auf Kraft-/ Muskelzuwachs als es eine andere gesunde Nahrungsweise zu tun hat!
Ich bin zwar auch ein Paleo-Freund, jedoch hört doch bitte auf Paleo für jedes Glück, das ihr im Leben hat, verantwortlich zu machen!
Ich habe mir vor Beginn eine Körperanalysewaage zugelegt und sehr wohl an Fettmasse verloren und gleichzeitig an Muskelmasse gewonnen ohne zusätzliches Sportprogramm.
Natürlich ist man automatischer beweglicher und motivierter, wenn man nicht von Allergien “krankgehalten” wird. ich habe seit vielen Jahren schlimme Allergieverläufe und weiß, dass man sich einfach nur schlapp und krank fühlt. Mein Heuschnupfen hat sich verschlimmert seit ich mich Paleo ernähre, aber ich fühle mich trotzdem fitter und wacher.
LG Evelyn
Nun ja. Alles was oben steht ist nachvollziehbar und erklärbar. Das ein kompletter Industriezuckerverzicht bei den meisten Heuschnupfen Opfern die Lösung ist, ist wissenschaftlich ja schon mehrfach eindeutig belegt. Alleine die Erklärung warum fehlt noch. Placebo kann hier als Erklärung nicht herhalten, da die ersten Untersuchungen aus anderen Gründen gemacht wurden und der fehlende Heuschnupfen nur ein Nebeneffekt war. Ich kann das aus Erfahrungen mit vielen Probanden selbst bestätigen.
Es ist nur sehr schwer heutzutage vollkommen auf Zucker zu verzichten. Nur bei einer so extremen Ernährungsform wie Paleo ist der vollkommene Zuckerverzicht durch das meiden von verarbeiteten Lebensmitteln ja sozusagen integriert.
Das eine erhöhte Muskelmasse bei der Umstellung von einer “normalen” Ernährung auf Paleo sehr wahrscheinlich ist, ist absolut nicht verwunderlich sondern die Regel.
Das ist seit 30 Jahren mein Beruf und wenn ich eins sagen kann, dann ist es das über 90% der Gründe bei mangelndem Muskelzuwachs trotz Sport der Proteinkonsum ist.
Der im Vergleich zur “normalen”, meist sehr kohlehydratlastigen Ernährung, hohe Eiweißanteil in der Paleo Ernährung sorgt genau für diesen Effekt. Vor allem zu Beginn. Später lässt dieser Effekt nach wenn der Körper in puncto Protein grundversorgt ist.