Bericht über meine Erfahrung zum Paleo-Autoimmunprotokoll

Carmen berichtet in diesem Artikel über ihre wertvollen Erfahrungen während der Zeit, in dem sie sich dem AIP (Autoimmunprotokoll) von Paleo360 gewidmet hat.

AIP Support Erfahrung

Carmen berichtet aus ihrer Erfahrung mit dem AIP Support

Hashimoto Thyreoiditis und Darmsanierung

Als ich (51, seit über 20 Jahren Hashimoto Thyreoiditis + hoher Medikamentenkonsum) im Juni die Praxis meines Arztes verließ mit dem Auftrag, eine Darmsanierung durchzuführen „– doch ohne Pülverchen und Einlauf, denn damit ist nicht geholfen –“ und schon auf dem Nachhauseweg den Entschluss fasste, gleich am nächsten Tag damit anzufangen, konnte ich noch nicht ausmachen, auf was für eine erlebnisreiche Mission mein Arzt mich da geschickt hat.

Ich lebe seit Anfang dieses Jahres nach Paleo und habe einen wunderbaren Ernährungscoach an meiner Seite, von dem ich glücklicherweise auch schon am Rande vom Autoimmunprotokoll erfahren habe. Ich habe mir also in den Kopf gesetzt, meine Darmsanierung auf diese Weise anzugehen.

Ich erfuhr sehr schnell, dass eine (vorübergehend verschärfte) Ernährungsumstellung bei Weitem nicht alles ist, sondern die Ganzheit des Menschen beleuchtet und behandelt werden muss. Da mein Ernährungscoach mich leider nur in Bezug auf Ernährung und Sport unterstützen kann (zudem sind Schulärzte überhaupt nicht hilfreich), begab ich mich auf die Suche nach einem ganzheitlichen Support – und stieß mit Freude auf Paleo360. Ende Juni fing ich mit meinem Autoimmunprotokoll (AIP) an.

Das AIP (Autoimmunprotokoll)

Ich möchte ehrlich sein: Das AIP ist ein echt taffes Programm. Ich hatte aber die besten Voraussetzungen für das Gelingen dieses Programms, da ich mich bereits seit längerer Zeit nach Paleo ernähre. Weh tat nur, zu Beginn des Sommers auf Tomaten & Co. verzichten zu müssen. Und Kaffee!!! Auch Restaurantbesuche waren der Horror schlechthin und wenn Kolleg*innen Kuchen auf die Arbeit mitgebracht hatten (ganz schlimm, wenn Linzertorte), war Jammern angesagt.

Dem entgegen stehen aber viele Vorteile, die ich durch den AIP-Support erfahren habe: Durch den strikten Verzicht auf Milchprodukte und Mehle habe ich keine Krämpfe mehr. Ich bin wach, bewegungsfreudig, auch mental leistungsfähig, habe ein gutes Essverhalten entwickelt, habe in meinem Umfeld fast ausschließlich positive Resonanz (ja sogar Interesse!) erfahren, weiß nun um meine Fruktosemalabsorption (Obst ist doch gesund?!) und wie gut es mir unter Beachtung dieses Phänomens geht und schätze und genieße mein Essen, das ich nicht immer sofort aufessen muss, sondern gerne auch zum Teil für einen späteren Zeitpunkt stehen lassen kann.

Weniger Hunger, mehr Entspannung was das Essen anbelangt. Ich braue drei Sorten Kombucha, fermentiere meinen Joghurt und saures Gemüse selbst. Discounter sind passé, ich kenne jeden Bioladen im Umfeld, habe zarte Bande zu unseren Bauern geknüpft und der Wochenmarkt und die „grüne Kiste“ sind meine Ernährungsbasis. Ergebnis: Das Essen schmeckt bei Weitem besser als zuvor und ist voller Nährstoffe.

Mehr Zeit in der Küche

Auch der Aufwand in der Küche hat sich optimiert. Ich stand anfangs recht lange darin und war zunächst völlig überfordert mit all den verschiedenen Speisen, die ich zaubern sollte. Doch ich stellte rasend schnell fest, wie einfach die Zubereitung der Rezepte ist. Und Mealprep ist mein Highlight. Ich fühle mich, obwohl ich durch AIP zwei Konfektionsgrößen verloren habe, fitter als zu Beginn des Supports. Und für mich das Allerschärfste: Die Rezepte laden zum Experimentieren ein!

Bisher kam immer ein super leckeres Gericht auf den Tisch, auch wenn mal die eine oder andere Zutat fehlte bzw. vom Rezept abwich.

Diese Art Kochen wird sich auch nach dem AIP-Support nicht ändern.

Viel mehr als die Ernährung

Auch fernab der Ernährung hat sich für mich Einiges verändert: Ich bewege mich viel mehr, ignoriere Fahrstühle, mache drei Mal die Woche Sport, übe mich in regelmäßigem und ausreichendem Schlaf, treffe mich mehr mit Familie und Freunden (ich kann auch wieder lachen! Was für eine Erfahrung nach der langen Zeit der Corona-Depression!) und sage bei der Arbeit auch mal „Nein.“

Wenn ich mich gestresst fühle (ich habe meinem Körper bisher nie zugehört), gehe ich Laufen und ich führe ein Kompliment Tagebuch, in das ich vor dem Schlafengehen eintrage, wenn ich ein lobendes Wort bekommen habe.

Ich fühle mich richtig gut!   :-D

Beim AIP-Support von Paleo360 tun mir sehr gut deren motivierende Newsletter, Ideen, Erfahrungswerte anderer Menschen in gleicher/ähnlicher Situation wie ich, der Blick auch über den Tellerrand (Wie ernähre ich mich nach dem AIP?), die Motivation, sich Neuem und Anderem zu öffnen.

Wer hätte das gedacht: Ich zelebriere Nose-to-tail und liebe Herz und Leber. Früher undenkbar!

Inspiration und Hilfe mit dem AIP Support

Und Tipps gegen die von mir so arg befürchteten (aber ausgebliebenen) depressiven Stimmungen. Dem Support zu folgen, fiel mir sehr leicht.

Super beschrieben, einfach zu handhabende Anleitungen, übersichtliche Listen, tolle Rezepte, interessante Hausaufgaben, spannende Themen, die zum Nachdenken und Überdenken einladen…

Anfang November werde ich von der Eliminitationsphase in die Provokations(Reintro-)phase wechseln.

Mir hat der Support von Paleo360 zum AIP so viel Freude bereitet, dass es mir schwer fällt, Abschied zu nehmen. Doch ich fühle mich gut gestärkt – nicht nur bezüglich der vielen hilfreichen Tools, sondern ich habe auch Vertrauen in mich und mein Handeln gewonnen -, um die weitere Herausforderung: Was vertrage ich/nicht? – bestimmt ebenfalls meistern zu können.

Danke Paleo360! Ihr seid ein super Team!

Spätestens nach meinem Re-Intro genießen wir gemeinsam den Paleo Lifestyle.

Eure Carmen

Was für ein herzlicher Bericht! Du möchtest auch mit dem Paleo360 Autoimmunprotokoll deine Gesundheit verbessern, aber die Durchführung erscheint dir zu schwierig? Sicher dir unseren AIP Support und wir begleiten dich 12 Wochen lang – mit einem eigenen Kochbuch E-Book, wöchentlichen Ernährungsplänen, Einkaufslisten und allen wesentlichen Infos. Inspiration und wöchentliche Begleitung mit Lifestyle Themen inklusive. Es wird lehrreich, lecker und lustig. Wir helfen dir beim Durchhalten.

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Geschrieben von Anja

Anja hat Ernährungswissenschaften (B.Sc.) und Toxikologie (M.Sc.) studiert und beschäftigt sich seit 2015 mit dem Paleo-Gedanken und Paleo-Lebensstil, der ihr unter anderem ein wunderbares Mindset für den Alltag, ihre Arbeit und auch den Ausdauer- und Kraftsport bringt. Alles in allem beschäftigt sie wie der Mensch wieder einen integrativen Lebensstil mit der Natur leben kann – unter Einbezug auch moderner Errungenschaften.
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2 Kommentare

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  1. Jessi //

    Hi. Ich mache das AIP jetzt seit über zwei Wochen. Und es geht mir körperlich unglaublich viel besser!!!! Hätte das nie geglaubt! Leider bin ich jetzt depressiver geworden. Und weiß nicht wie ich das ändern kann?! Ich weiß nicht was mir fehlt. Aber ich muss auch sagen dass ich alleine durch die Ratlosigkeit was ich essen kann noch etwas überfordert bin und. Daher oft hungrig ins Bett gehe. Irgendwie scheint es nichts außer Kürbis und süßkartoffeln zu geben was dem Hirn etwas Energie gibt und den Magen füllt. Und außer Fleisch.

    Gibt es irgendwann einen Punkt wo man Nahrungsmittel mit Lektinen wieder essen kann? Wenigstens regelmäßig Reis dazu? Mir schmeckt Gemüse gut. Aber nur ? Ihr merkt ich jammere! Aber es fällt mir unglaublich schwer gegen dieses Stimmungstief anzugehen.

    Ich habe Hashimoto und bisher eine Unterfunktion gehabt. Nehme 25er LThyroxin. Aber ist vielleicht noch zu wenig?!

    Ich würde mich über eure Erfahrung sehr freuen.

    Antworten
  2. Yannek //

    Toller Bericht. Macht richtig Lust, den AIP oder ein anderes Eurer Produkte mal auszuprobieren. Die Einfachheit der Rezepte und deren Umsetzung spricht mich sofort an. Wichtig ist ja, dass man das alles auch im Alltag hinbekommt. Interessant finde ich auch die weiteren Impulse neben der Ernährung, die man von Euch erhält. Macht weiter so, Ihr macht wirklich eine tolle, bereichernde Arbeit. Danke!

    Grüße, Yannek

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