Du bist müde, deine Haut spielt verrückt oder du leidest Monat für Monat unter schlimmen PMS Symptomen: Geraten deine Hormone aus der Balance, so kann sich das in verschiedensten Symptomen bemerkbar machen.
Neben genug und guter Bewegung und einem passenden Stressmanagement, kannst du auch über die richtige und natürliche Ernährung deine Hormonbalance positiv beeinflussen.
Wir wollen auf Paleo360 Menschen eine Plattform geben ihre Arbeit zu zeigen und so sinnvolle Verbindungen zu schaffen. Und Hormon-Coach Kerstin Eickes stellt in diesem Artikel einige pflanzliche Lebensmittel vor, die vermehrt in deiner Ernährung Platz finden dürfen – um dir und deinem Hormonhaushalt zu helfen.
Der Artikel ist theoretisch bewusst kurz gehalten – er soll dir praktische Anstöße geben Veränderungen in dein Leben zu bringen.
Auf geht´s – mit 7 natürlichen Lebensmitteln für deine Hormonbalance. Zudem bekommst du konkrete Hinweise von Kerstin, wie du deine Hormonbalance messen kannst. Dazu am Ende des Artikels mehr.
Grünes Blattgemüse
Viele Frauen leiden an einem Eisenmangel, ohne es zu wissen. Der kann sich auf deine Stimmung auswirken. Denn nicht nur deine Geschlechtshormone, sondern auch deine Schilddrüsen– und einige deiner Glückshormone sind von einem guten Eisenspiegel abhängig. Auch ATP als Energieträger kann nur gebildet werden, wenn genug Eisen vorhanden ist. Schon ein leichter Mangel kann deshalb dazu führen, dass du ständig müde bist und dich schlecht konzentrieren kannst.
Spinat oder Grünkohl oder auch Mangold sind hervorragende Eisenquellen. Wusstest du, dass die Aufnahme von Vitamin C deine Eisenaufnahme erheblich verbessern kann? Praktisch, dass in grünem Blattgemüse neben Eisen gleichzeitig auch viel Vitamin C steckt.
Da Vitamin C sehr hitzeempfindlich ist, solltest du das Gemüse aber nur vorsichtig dünsten.
Beeren
Beeren helfen dir mit ihrem geringen Fruchtzuckergehalt, deinen Blutzucker stabil zu halten. Damit wird auch Insulin nur moderat ausgeschüttet. Das wirkt sich auch günstig auf deinen gesamten Hormonhaushalt aus.
Eine Portion Beeren am Tag reichen (leider) schon aus. Besonders Brombeeren und Heidelbeeren können zudem mit ihrem hohen Gehalt an Anthocyanen oxidativen Zellstress reduzieren.
Kohl-Gemüse
Rosenkohl, Brokkoli, Weißkohl, Rotkohl, Blumenkohl, Kohlrabi, Pak Choi und Grünkohl – hier denkst du zunächst an Verdauungsbeschwerden und Blähungen statt an Balance? Oft ist der Darm so weit im Ungleichgewicht, dass er auf Kohlgemüse mit, sagen wir mal „Ablehnung“, reagiert.
Dann sind weitergehende Maßnahmen für eine gute Darmgesundheit wirklich wichtig für dich und deine Hormone. Klingt unsexy? Hilft aber – das verspreche ich dir! Schau dir dazu doch auch das Darmgesundheits E-Book von Paleo360 an.
Oft lassen sich Sorten wie Pak Choi oder Brokkoli gut vertragen. Fange mit kleinen Mengen an und teste, was dir guttut. Besonders bei einer Östrogendominanz kann Kohlgemüse dir mit seinen speziellen sekundären Pflanzenstoffen beim Östrogenabbau helfen.
Leinsamen
Leinsamen enthalten nicht nur wichtige pflanzliche Omega 3 Fettsäuren. Ihre hoher Ballaststoffgehalt hält deine Verdauung in Schwung (ausreichend trinken nicht vergessen!) und unterstützt damit ebenfalls den Abbau bzw. die Ausscheidung überschüssiger Hormone. Neben anderen Phytoöstrogenen, wie aus Hopfen oder Soja, können sie regulierend auf deinen Östrogenhauhalt einwirken.
Nüsse und Mandeln
Unterschiedliche Pflanzen-Familien, aber gleiche Wirkung ?.
Beides kann ich dir zur täglichen Versorgung ans Herz legen. Da sie aber auch viele Kalorien enthalten, reicht hier schon eine Handvoll am Tag. So erhältst du gute Fettsäuren, die zur Bildung deiner Hormone gebraucht werden.
Außerdem sind sie gut fürs Köpfchen, die Konzentration und: sie sind natürliche Stimmungsaufheller.
Kurkuma
Kurkuma gilt schon seit tausenden Jahren als Heilpflanze – und das zu Recht!
Das Gewürz unterstützt deine Leber, die zur Bildung, Aktivierung und zum Abbau bestimmter Hormone verantwortlich ist.
Du kannst die Wirkung von Kurkuma verbessern, indem du es mit frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer kombinierst.
Wenn du nicht weißt, wie du Kurkuma anwenden sollst, dann probiere doch mal mein Ingwer-Shot Rezept mit Kurkuma.
Auch Ingwer unterstützt deine Leber und kann helfen, Xenoöstrogene zu reduzieren. Dabei handelt es sich um körperfremde „unnatürliche“ Hormone, die einen Einfluss auf deinen natürlichen Hormonhaushalt haben. Du findest sie vor allem in Plastik, Duftstoffen aller Art, Reinigungs- und Desinfektionsmitteln aber auch in Körperpflegeprodukten und Kosmetika.
Kimchi & Co.
Der Darm ist das Zentrum deiner Gesundheit. Nicht nur, dass in ihm circa 70-80% deiner Abwehrzellen lokalisiert sind. der Darm aktiviert und entsorgt Hormone und als Hormondrüse produziert er auch Hormone und Hormonvorstufen.
Du siehst, es lohnt sich, den Darm gesund zu halten. Neben Ballaststoffen eignen sich auch fermentierte Lebensmittel aller Art, um deiner sogenannten Darmflora (das ist die Summe deiner nützlichen Darmbakterien) etwas Gutes zu tun.
Neben Kimchi solltest du auch Sauerkraut (frisch kaufen und nur vorsichtig erwärmen), Joghurt, Kefir oder auch Kombucha regelmäßig in deinen Speiseplan integrieren.
So testest du den Status deiner Hormonbalance
Wenn du wissen möchtest, wie gut es um deine Hormonbalance bestellt ist und du mehr konkrete Tipps zu bestimmten hormonellen Beschwerden suchst, dann schau gerne auf Kerstins Webseite vorbei – und mache dort einen kostenfreien Hormon-Selbsttest oder hole dir meinen Hormonguide – selbstverständlich auch kostenfrei.
Kerstin unterstützt auch bei der Durchführung des AIP Support Programmes – kontaktiere sie für den persönlichen Support gerne über ihre Webseite.
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